Bertl Schreiner
Mitglied
flucht der letzten kraniche
ein eisiger wind aus nordosten
peitscht wolkengrau gegen die berge
zerfleddert die brodelnden schwaden
befreit kurz die milchweiße sonne
aus schneidenden striemen von graupeln
ein fernes gespenstisches rufen
ein schwellend durchdringendes schreien
die seele erschütterndes kreischen
kaum sichtbare punkte am himmel
gejagte zerreißende keilspur
zerzausende wirbelnde federn
symbol des getriebenen daseins
im schneesturm zerstiebende leiber
beklemmend einmaliges schauspiel
die seele beschleichendes frösteln
gefangen im brüchigen körper
im innern berührt und befremdet
ein strudel von ängsten und sehnsucht
das rätsel von leben und sterben
von abschied und keimender hoffnung
im wachtraum den kranichen folgen
verschmelzen mit wolken und weite
sich lösen im milchgrauen nebel
entkräftet der erde verhaftet
verhallende schreie im dunkel
verzweifeltes fragen nach zukunft
vergeblicher ruf der gejagten
verlorenes wirbeln im sturm
zur nacht schon sinkt wattig der schnee
deckt flockenleicht schauder und schmerz
dem tröstlichen leichentuch gleich
lässt lebensnot schwinden im grau
ein eisiger wind aus nordosten
peitscht wolkengrau gegen die berge
zerfleddert die brodelnden schwaden
befreit kurz die milchweiße sonne
aus schneidenden striemen von graupeln
ein fernes gespenstisches rufen
ein schwellend durchdringendes schreien
die seele erschütterndes kreischen
kaum sichtbare punkte am himmel
gejagte zerreißende keilspur
zerzausende wirbelnde federn
symbol des getriebenen daseins
im schneesturm zerstiebende leiber
beklemmend einmaliges schauspiel
die seele beschleichendes frösteln
gefangen im brüchigen körper
im innern berührt und befremdet
ein strudel von ängsten und sehnsucht
das rätsel von leben und sterben
von abschied und keimender hoffnung
im wachtraum den kranichen folgen
verschmelzen mit wolken und weite
sich lösen im milchgrauen nebel
entkräftet der erde verhaftet
verhallende schreie im dunkel
verzweifeltes fragen nach zukunft
vergeblicher ruf der gejagten
verlorenes wirbeln im sturm
zur nacht schon sinkt wattig der schnee
deckt flockenleicht schauder und schmerz
dem tröstlichen leichentuch gleich
lässt lebensnot schwinden im grau