Flucht (gelöscht)

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
oh,

was für ein ergreifendes ende! mensch meier, das hat gesessen. das zeugt jedenfalls von liebe und hingabe, auch, wenn es dafür längst zu spät ist. ganz lieb grüßt
 

slyfly

Mitglied
Hoppala...

Hallo Flammarion,

vielen Dank für Deinen Kommentar, zumal er mich ordentlich überrascht und mir gezeigt hat, dass Geschichten teils auch beim Leser entstehen! ;-)

Die Interpretation des Endes als Liebesbeweis, war nämlich von mir so gar nicht gewollt. Sollte es doch eher die Geste des Abschlusses mit der Flucht der Protagonistin darstellen. Da werd ich wohl noch am Text "feilen" müssen!

Vielen dank nochmal für Deine Sichtweise,

liebe Grüße

Michaela
 
S

Sansibar

Gast
Warum

Hallo Slyfly,

die Chaosbude mit dem besoffenen Alten und den ach so selbstständigen Kindern kann ich förmlich vor mir sehen und auch die desinteressiert Mutter, die aus dem sozialen Elend in Kitschromane entrinnt ist glaubwürdig von dir geschrieben.
Was mich nur stört ist der unvermittelte Tod des Alten. Aus einmal lesen wird mir nicht klar, warum der Alte nun im Jenseits ist. Ich denke, das muß noch ausgearbeitet werden.
Aber bitte, belehre mich eines besseren.Dann Kathrins Auszug. Was ist vorgefallen?Die Göre, wenn sie in der 4. Klasse ist, kann dann höchsten 10 Jahre alt sein. Schon so viel Entschlußkraft?, hier fehlen plausible Gründe z.B. Schläge, eingespert werden oder solche Nettigkeiten die man den lieben Kleinen angedeihen lassen kann. In welchem bezug stehen die Fotos von der Abschlußfeier? Willst du damit andeuten das die Mutter immer desinteressiert ist, dann würde ich das früher ins Thema bringen
LG
Sansibar
 

slyfly

Mitglied
Hallo Sansibar,

danke für Deine vielen Fragen - genau darauf hatte ich gehofft, war mir die Geschichte selbst doch noch nicht "rund" genug!

Die zeitlichen Sprünge im Ablauf der Geschichte werde ich wohl noch um einiges verdeutlichen müssen. Selbstverständlich ist die Kleine keine 10 Jahre mehr. Genauso wenig, wie der Kleine mit dem blutenden Knie plötzlich zu einer Abschlussfeier geht ;-)

Und auch das Desinteresse der Mutter wird wohl noch nicht klar genug - die Bilder der Abschlussfeier sollten das eigentlich nur unterstützen. Ich hatte gehofft, das würde vorher schon klar werden.

Warum der Alte Tod ist, war mir für die Geschichte ehrlich gesagt, nicht wichtig. Für mich stand im Mittelpunkt die Flucht vor dem Alltag, die erst mit dem Tod, des Alten endet. Sozusagen als erwachen...

Weia, da wartet ja noch einiges an Arbeit auf mich!

Über Anregungen, wie ich das umsetzten könnte, würde ich mich sehr freuen, ich bin zur Zeit noch etwas "blind" dieser Geschichte gegenüber...

Nochmals Danke,

liebe Grüße

Michaela
 
R

Rote Socke

Gast
Eine interessante Story...

...und mitten aus dem Leben gegriffen. Sansibars Kommentar gibt es nichts hinzuzufügen. Auch mir ging das plötzliche Ende ohne entsprechende Vorwarnung zu schnell. Aber insgesamt gut geschrieben und sehr unterhaltsam ohne jegliche Langeweile zwischen drin.

Gruss
Volkmar
 
S

Sansibar

Gast
Vorschlag

Hallo hier bin ich noch mal slyfly

ich habe die Geshichte noch einmal gelesen und noch einmal. Eigentlich ist sie witzig, war das beabsichtigt oder hattest du anderes im Sinn? Laß den Alten doch nach diesser Flasche morgens um 11 Uhr ruhig eingehen, wegen "Überfüllung" sozusagen, der Typ ist arbeitslos,deswegen zu hause, wegen dem Suff hat er natürlich den Job verloren, er ist ein kleines, miefiges Arschloch und seine Frau, verschüchtert und nichts mehr herbei sehnend als eine halbwegs heile Welt, braucht diesen Idioten nicht. Er hat Bluthochdruck, chronisch, Herz und Magenprobleme, tja da trifft die meisten der Schlag. Sie, geht von mir aus aufs Klo und da hängt der Kerl auf der halben Schüssel. Natürlich beeindruckt sie das nicht, ganz gelassen und erleichtert nimmt sie das zur Kenntnis dieser "traurige" Anlaß ist dann Grund, die Kinder ein paar Tage zu entsorgen. Die Frau will nur eines, ihre Ruhe haben, lesen, schließlich bildet das.
Also ich höre mal auf, es soll ja deine Geschichte sein. Ein sehr erprobter an mir selbst getester "Versuch". Den Text wie eine "Leiche ein paar Tage ruhen lassen. Das wirkt manchmal Wunder. Wenn du noch Fragen hast, bitte tu es, ich helfe gerne weiter
Sansibar
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
also nee.

mir gefällt die geschichte so, wie sie da steht. den zeitsprüngen konnte ich gut folgen, der "plötzliche" tod reiht sich da ein. ich wäre nie darauf gekommen, daß die frau mit dem tod ihres mannes ihr leben ändern will. dazu hätte es bedurft, daß sie alle groschenromane wegwirft und nicht nur drei. ganz lieb grüßt
 

slyfly

Mitglied
Hmmmm

Hallo Rote Socke, Sansibar und Flammarion,

vielen Dank, dass Ihr Euch so mit der Geschichte auseinandersetzt!

@Sansibar: nein, witzig sollte die Geschichte nicht sein... möglich, das die Kursiv-Zeilen diesen Eindruck ein wenig vermitteln. Hab trotzdem Dank für Deine Vorschläge, ich werd darüber nachdenken!

@flammarion: die drei Romane sollten nur symbolisch sein. Zum einen trägt sie ja kaum ihre Bibliothek mit sich herum, zum anderen kam dieser Entschluss ja spontan... Wobei die Geschichte dann wirklich witzig wäre, wenn die Protagonistin alle Schundhefte ins Grab werfen würde! ;-))))) Sorry, aber ich seh sowas immer gleich bildlich vor mir!

Liebe Grüße

Michaela
(die am Sonntag schon Zeit reserviert hat, um mal zu sehen, was man aus der Story noch machen kann ;-))
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
jaja,

neenee, ich meinte nicht, daß sie ihre bibliothek ins grab schmeißt, sondern zu hause entsorgt. aber es ist ein tolles bild, wenn da eine flut von groschenheften ins grab rieselt! da braucht es ja kaum noch erde, oder? ganz lieb grüßt
 



 
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