Flucht über die Nordsee – Beifang: Sommer

ahorn

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Die Sonne, die so lachte.
Auf des Kindes Schulterblatt krachte.
Bis die Haut in Fetzen lag.
Und die Mutter nur erschrak.

Der Bauer über sein Feld blickte.
Die Köpfe der Ähren knickte,
der fehlende Regen ein.
Nur Staub rieselt in seine Scheune rein.

Das Segel hängt schlaf am Mast.
Der Kapitän mit dem Padel die Last.
Die See ist still, blau und grün voll Algen.
Bald kippt sie um, die Fische schreien leise und schweigen.

Der Horst im fernen Bayern,
hat genug von seinem Jammern.
Zieht sich zurück auf die Gletscher, die zerfließen.
Das hämische Gelächter der Rechten kann ihn nicht verdrießen.

Ja wahrlich es ist Sommer.
Und was für ein Toller.
Der Rudi, der Carel wäre begeistert.
Würde er noch leben, hätte er einen neuen Hit gemeistert.
Nahne Tütken


Er legt das Blatt in seine Dokumentenmappe, klappt diese zu und begibt sich auf eine neue Reise.
 



 
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