Hallo
@petrasmiles,
vielen Dank für deinen netten Kommentar, ich habe mich sehr über ihn gefreut
Vor allem, weil die Realität ja eigentlich etwas Positives ist
Ich weiß nicht, ob du vielleicht etwas bisschen anderes unter Realität verstehst, aber mir geht es leider sehr häufig so, dass wenn ich zu viele Gedanken darauf verwende zu reflektieren, was das eigentlich für eine Realität ist, in der ich lebe, mir sehr unwohl wird. Meine Gedanken führen dann zu den großen Problemen der Menschheit wie dem Klimawandel, gesellschaftlicher Spaltung, sozialer Ungerechtigkeit, persönlichen Problemen und und und... Gelenkt, ist das in diesen Momenten wohl aber auch durch eine grundsätzlich negativ geprägte Stimmung. Denn außer Acht lassen die Überlegungen natürlich, welche Privilegien mir alle zuteil sind.
Da hatten wir so ein klares Bild, waren unserer Sache so sicher, und konnten doch nicht verhindern, dass es (nur) eine Projektion war.
Das ist sehr wahr und passiert wohl den meisten leider viel zu oft.
Liebe Grüße
Zensis
Hallo
@Johnson,
danke auch für deinen Kommentar.
Sätze wie 'Blick der Leere' und 'Augen wie ein Abgrund' sind mir wohlbekannt und wenig originell.
"Blick der Leere" steht so nicht im Gedicht und ist auch nicht so zu verstehen. Es geht um Sinnlosigkeit, sozusagen die "Leere" der Realität, bei näherer Betrachtung. "Augen wie ein Abgrund" ist zugegeben, nichts sonderlich neuartiges, dient jedoch seinem Zweck.
Das Gedicht endet darüber hinaus abrupt, ohne eine Auflösung oder Schlussfolgerung.
Ich glaube, der Grund, warum du so empfindest und der Ursprung weiterer Kritik deinerseits, ist, dass du das Gedicht nicht wirklich erfassen zu können scheinst, wie du es Anfangs selbst beschreibst, bereitet es dir Schwierigkeiten es zu verstehn. Was keine Besonderheit ist, so geht es jedem mit dem ein oder anderen Gedicht, aber das macht es natürlich schwierig seine Zusammenhänge und einen Schluss zu erkennen.
Ich möchte als Autor mein Gedicht nicht in all seine Einzelheiten zerlegen und jeder Metapher eine Antwort zuordnen, dass zerstört ein wenig die Magie, meines Erachtens nach. Doch kannst du in den Kommentaren der anderen Nutzer vielleicht Inspiration für eine eigenen Interpretation finden und doch noch einen besseren Zugang zum Text finden.
Liebe Grüße
Zensis
Die Auseiandersetzung mit der blanken Realität, die überfordert und selbst plötzlich so irreal erscheint - ein spannendes Thema und - wie ich finde - sehr ansprechend umgesetzt!
Gerne gelesen!
LG,
fee
Hallo fee,
äußert preziese heruntergebrochen, Respekt!
Großes Dankeschön für deinen Kommentar und deine netten Worte, es hat mich sehr gefreut ihn zu lesen.
Liebe Grüße
Zensis
Hallo
@Franke,
ebenfalls vielen Dank für deinen Kommentar und dass du dir Gedanken um meinen Text gemacht hast
Für mich ist dieses Metapher hier punktgenau gesetzt
Besonders diese Bemerkung hat mich sehr erfreut.
Mich stört eigentlich das Wort "nurmehr", das würde ich ersatzlos streichen. Es passt auch nicht zur Sprache des restlichen Gedichts.
Es geht mir hier darum zu betonen, dass alle anderen Empfindungen fehlen und eben nur noch der Flugwind fühlbar ist, vielleicht könnte man das aber auch auf anderem Wege zum Ausdruck bringen.
Liebe Grüße
Zensis