Hallo holzwurm,
Ich habe mich wieder einmal auf deine Seite geschlichen um nachzuschauen, was du nach „Remeber Me“ geschrieben hast.
Der Anfang der Geschichte klang vielversprechend, aber bald hatte ich Schwierigkeiten einzelne Zusammenhänge einzuordnen. Lange musste ich überlegen ist der Frank Mutters Mann, Liebhaber oder Freund. Es war dann wohl der Sohn und Bruder. Da sollte für den Leser ein Hinweis sein.
Nun einmal der Reihe nach:
Kurze Zeit hielt ich mir die Ohren zu, unterließ es dann aber bald. Ist eine Dopplung
Es war ein schlimmer Tag, besonders für Mama. Das“ schon“ hätte ich hier ausgelassen
Mein Mund war trocken. Ich richtete mich auf, nahm die Flasche und als ich trinken wollte merkte ich, wie die Zimmertür behutsam geöffnet wurde. Marie meine kleine Schwester schlich herein.
„Darf ich bei dir schlafen“? fragte sie.
Ich schlug die Decke zurück und im nu war sie zu mir ins Bett geschlüpft
„Sie haben sich wieder gestritten“ flüsterte Marie.
Ich wusste, dass meine Antwort Marie nicht trösten würde.
„Das weiß ich“ erwiderte sie traurig. „Warum macht Frank das?“ (fragte sie weiter=überflüssig)
Er ist krank, erklärte ich. Er ist so krank. Wenn man Drogen nimmt verändert man sich, man ist nicht mehr der (Mensch), der man einmal war. Frank braucht viel Geld für das Zeug, deshalb stiehlt er. Jetzt haben sie ihn erwischt.“
„Mama bricht es das Herz“ flüstert Marie, „und mir auch.“
Für eine Neunjährige, war Marie schon ganz schön weit (na ja, schlau, klug fände ich besser). Manchmal redete sie mit mir und ich vergaß für einen Moment, dass sie noch so jung war.
„Versprich mir“, mahnte ich eindringlich (od. mit Nachdruck), „dass du so etwas niemals tun wirst.
und hör nicht auf deine Freunde, dir etwas anderes weismachen wollen“.
„Mama würde es nicht überleben“ murmelte ich.
„Träum‘ was Schönes“ flüsterte ich, aber ich glaube, sie hörte es nicht mehr.
Ich nahm die (od. eine)kleine Schachtel aus meiner Jackentasche und öffnete vorsichtig die Tür. Es war jetzt still und dunkel im Haus.
ich schlich ins Bad und schloss mich vorsichtig ein.
Ich schlüpfte in den Bademantel und löschte wieder das Licht.
Vorsichtig (od.sacht) öffnete ich das Fenster. Von draußen drang die Kühle der Nacht ins Badezimmer.
Ich fingerte einen Moment nach dem Feuerzeug, das ich in einer Falte der Wäsche Box sicher versteckt hatte.
Gleich nach dem ersten Zug spürte ich, wie sich die Wirkung in meiner Brust und in meinem Kopf langsam entfaltete. (Kommas)
Ich musste grinsen (od. lächeln, schmunzeln).
Ich hoffe ich war nicht zu pingelig. Es ist sonst eine runde und lesenswerte Geschichte mit ein paar Ecken.
Gruß,
JW