frau zebra oth ruba i yat

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G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
frau zebra oth ruba i yat


zusprechen lässt sie sich die ehre
von den verächtern der glühwein meere
das ist es wie die mandorla sie ausstrahlt:
zähl ihre djinna empfang deine ehre

hohl und leer wäre alle die ehre
liesze sich nicht gebären die hehre
aus der verehrung der rätsel verlorenen
deutungs und bedeutungs leere

letzter leerelehrer lehre
lirum larum rauschel beere
watte voller gemauschel bauschel
hol al kali coka gê gäre

tritt einer vor die schleifen kehre
eins zurück über kreuz die schere
schnipp und schnapp der schlips ist ab dir
himmeln au weih nacht stern hagelnde heere
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Ja, Soljanka,

es hätte terminlich auf Weiberfastnacht passen können.
Ich baue öfters solche sprachauflösenden "Räusche" in die Gedichte ein, in vorbereitenden Übergängen, oder als das Chaos, in das die Entropie aller Gesamtentwicklungen gemäß dem berühmten thermodynamischen Grundsatz einmünden soll.

Aber bei genauerem Hinschauen kann man meistens solche Spiegeleffekte finden, wie der Anfang der Sonettinenkorona es imaginiert: Bilder unter der Oberfläche (wie dort die Sirenennester). Die einzelnen Silben verkoffern sich gern zu beiden Seiten hin, nach links und nach rechts, zu verschiedenen Kompositions-Dimensionen. Wie hier z.B. im letzten Vers "au wei" "weihnacht" "stern hagel (voll)" usw.

Dankeschön fürs Reinschauen und Hineinprobieren,

grusz, hansz
 



 
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