Papiertiger
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Gestern hatten Sinja und Lena lange, gepunktete Sommerkleider an. Wenn sie ihre Beine übereinanderschlugen, entblößten sich ihre schlanken, langen und makellosen Beine. Der Sommer ist schön und solche Momente tragen erheblich dazu bei. Heute ist Freitag, bald geht es ins Wochenende. Es ist wenig los in der Filiale. Einige Rentner kommen vorbei, aber selbst die kommen alleine mit dem Geldautomaten zurecht. Mein Blick schweift in Richtung Gaderobe. Dort hängt Sinjas kurze, schwarze Lederjacke. Sinja und Lena stehen auf dem Parkplatz und rauchen. Hätte ich eine Chance bei den beiden, wenn ich attraktiver wäre? Jünger, muskulöser und reich? Im Herbst kam Lena ab und an in einem Lederminirock zur Arbeit. Sie ist immer sehr schick gestylt. Sinja trägt auch jeden Tag etwas anderes, aber im Grunde wiederholt sich lediglich ein Outfit aus weißen Sneakern, einer Lacklederleggins, einer schwarzen Stoffhose und Trenchcoats. Beide Frauen haben offensichtlich ein Faible für Luxus, Stil und sexy Outfits. Sinja posiert auf Instagram wie ein Double von Lena Meyer-Landrut, da ist sie dann auch bauchfrei und mit einem Pferdeschwanz zu sehen wie ihn Ariana Grande trägt.
Um 11 Uhr kommt der Geldwagen. Aktuell sind einige Goldmünzen und Bargeld in Höhe von 65.200 Euro in der Filiale. Das Telefon reißt mich aus meinen Tagträumen.
„Peter Meier, Volksbank Hannover, guten Tag.“
„Ja, hallo, hier ist Frank Müller.“
„Ja?“
„Ist da nicht der Kindergarten Bornumer Straße?“
„Nein.“
„Dann entschuldigen sie bitte. Da habe ich die Nummer falsch gewählt. Auf Wiederhören.“
"Alles klar. Auf Wiederhören“
80.000 Euro. Alles zusammen. Reicht für einen Mercedes. Für eine Reise. Und dann? Was, wenn das Geld aufgebraucht ist? Ich höre das Klacken von Lenas Pumps und Sinjas Lackstiefletten.
„Und, Peter, alles klar?“, fragt Sinja und ich starre auf ihre makellos weißen Zähne und ihren verführerisch rosa geschminkten Lippen.
„Sind wir dann soweit“, fragt Lena mit ihrer warmen, tiefen Stimme und wirkt dabei leicht genervt, was mich noch mehr reizt.
„Ja, wir sind soweit. Wir können los.“ entgegne ich. Dann geht alles ganz schnell. Sinja schlüpft in ihre Jacke. Wir schnappen uns die Koffer und Beutel und eilen aus dem Gebäude. Zurück im Hotel ist die Überraschung bei den Damen groß.
„Wo ist das Geld?“, ruft Lena mit kreischend-schriller Stimme. Ich habe keines mitgenommen. Für 80.000 Euro schmeiße ich doch nicht mein Leben weg. Und Sex ist schön. Aber doch eher Kopfsache.
Beep. Bibbib, bibibiiiiibiib. Ich schrecke hoch. Es ist 13 Uhr. Feierabend. „Schönes Wochenende“, ruft mir Lena noch zu, steigt dann in ihr Auto. Ich schließe die Filiale ab und trau mich dann doch, Sinja zu fragen, ob wir am Samstag einen Kaffee trinken wollen. Sie lächelt mich an und es fühlt sich unendlich lange an bis sie antwortet.
Was für ein aufregender Tag.
Um 11 Uhr kommt der Geldwagen. Aktuell sind einige Goldmünzen und Bargeld in Höhe von 65.200 Euro in der Filiale. Das Telefon reißt mich aus meinen Tagträumen.
„Peter Meier, Volksbank Hannover, guten Tag.“
„Ja, hallo, hier ist Frank Müller.“
„Ja?“
„Ist da nicht der Kindergarten Bornumer Straße?“
„Nein.“
„Dann entschuldigen sie bitte. Da habe ich die Nummer falsch gewählt. Auf Wiederhören.“
"Alles klar. Auf Wiederhören“
80.000 Euro. Alles zusammen. Reicht für einen Mercedes. Für eine Reise. Und dann? Was, wenn das Geld aufgebraucht ist? Ich höre das Klacken von Lenas Pumps und Sinjas Lackstiefletten.
„Und, Peter, alles klar?“, fragt Sinja und ich starre auf ihre makellos weißen Zähne und ihren verführerisch rosa geschminkten Lippen.
„Sind wir dann soweit“, fragt Lena mit ihrer warmen, tiefen Stimme und wirkt dabei leicht genervt, was mich noch mehr reizt.
„Ja, wir sind soweit. Wir können los.“ entgegne ich. Dann geht alles ganz schnell. Sinja schlüpft in ihre Jacke. Wir schnappen uns die Koffer und Beutel und eilen aus dem Gebäude. Zurück im Hotel ist die Überraschung bei den Damen groß.
„Wo ist das Geld?“, ruft Lena mit kreischend-schriller Stimme. Ich habe keines mitgenommen. Für 80.000 Euro schmeiße ich doch nicht mein Leben weg. Und Sex ist schön. Aber doch eher Kopfsache.
Beep. Bibbib, bibibiiiiibiib. Ich schrecke hoch. Es ist 13 Uhr. Feierabend. „Schönes Wochenende“, ruft mir Lena noch zu, steigt dann in ihr Auto. Ich schließe die Filiale ab und trau mich dann doch, Sinja zu fragen, ob wir am Samstag einen Kaffee trinken wollen. Sie lächelt mich an und es fühlt sich unendlich lange an bis sie antwortet.
Was für ein aufregender Tag.
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