Fremdes Leben

Sturm

Mitglied
Er liest ein Buch. Seine Lippen sind dabei fein gekräuselt, als ob es immer einen Grund geben würde zu lächeln. Selbst beim Lesen. Seine Haare schimmern rot in der Sonne, die viele Bienen auch mit einer Blume verwechseln. Er geht die Straße hinunter. Erzählt, während er da so voller Elan vor sich hin marschiert, was er doch so alles machen wolle diese Woche.

"Und am Donnertag gehe ich dann zu Moritz. Aber ich mache langsam versprochen, dass habe ich dir gesagt. Vielleicht, wenn ich Zeit habe rufe ich dich an."
Und dann gehst du so die Straße hinunter, gibst Hoffnung, einen Kuss und dann verschwindest du.

Lässt mich in der Bahn ziehen, mit all den Gedanken um dich und lebst dein Leben weiter, so ganz im Einklang neben unserem. Zwei Leben, ein Leben, gar kein Leben?
Manchmal bist du ein fremdes Leben und ich bin mir selber fremd.
 

GerRey

Mitglied
Hallo Sturm,

ich mag diese Bruchstücke aus Deinem Universum, die mich zum Nachdenken anregen.

GerRey
 



 
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