Frieden

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Walther

Mitglied
Frieden

Der Gipfel trug den letzten Frieden.
Doch er flog auf ins blaue Nichts.
Dem Seher ist er nicht beschieden,
Auch nicht das Scheinen warmen Lichts,

Das an den schwarzen Dochten flackert,
In roten Kerzen im Gesteck.
Auch nicht dem Menschen, der nur rackert.
Der Tod erwartet sie am Eck.

Dort steht er schon und hat gut lachen.
Er kommt mit Uniform und Helm
Und lässt es auf den Schädeln krachen.
Wer Böses denkt, ist ja kein Schelm.

Die Wälder kennen nur noch Stürme.
Die Kälte kommt aus Nord und Ost,
Und um die Lager stehen Türme.
In ihnen gibt es schlechte Kost.

Am Boden liegen Friedenstauben,
Orangen sind sie, weiß und rot.
Als ob die Kugeln Glauben rauben:
Man schlägt jetzt selbst die Kinder tot.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 22614

Gast
Hallo Walther,

Meines Erachtens ist es heutzutage eigentlich unmöglich sich mit einem Reimgedicht an derart sensible Themen (vor allem mit eine so großen Titel) heranzuwagen, was hier besonders deutlich in S3 wird:

Dort steht er schon und hat gut lachen.
Er kommt mit Uniform und Helm
Und lässt es auf den Schädeln krachen.
Wer Böses denkt, ist ja kein Schelm.

Na ja, der gute Wille zählt auch in so schwierigen Zeiten!



LG
atira
 
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Walther

Mitglied
Hallo Walther,

Meines Erachtens ist es heutzutage eigentlich unmöglich sich mit einem Reimgedicht an derart sensible Themen (vor allem mit eine so großen Titel) heranzuwagen, was hier besonders deutlich in S3 wird:

Dort steht er schon und hat gut lachen.
Er kommt mit Uniform und Helm
Und lässt es auf den Schädeln krachen.
Wer Böses denkt, ist ja kein Schelm.

Na ja, der gute Wille zählt auch in so schwierigen Zeiten!



LG
atira
Hi,
danke fürs lesen,
wenigstens scheinst du bescheid zu wissen, wie man das richtig macht. das freut mich doch ganz erheblich. eine/r muss das ja.
dann hau mal in die tasten.
lg W.
 
G

Gelöschtes Mitglied 22614

Gast
Wieso reagierst du so verschnupft? Das ist schon ein bisschen naiv dem Kritiker zu raten, er solle es besser machen ("... dann hau mal in die Tasten.") - einäugig ist besser als blind, oder so ;)? Ich denke aber auch, dass ich das tatsächlich besser kann, also ungereimt :)

LG
atira
 

Walther

Mitglied
Wieso reagierst du so verschnupft? Das ist schon ein bisschen naiv dem Kritiker zu raten, er solle es besser machen ("... dann hau mal in die Tasten.") - einäugig ist besser als blind, oder so ;)? Ich denke aber auch, dass ich das tatsächlich besser kann, also ungereimt :)

LG
atira
lb atira,
ich bin nicht verschnupft, ich warte nur gespannt darauf, was du ungereimt zustande bekommst. da ich selbst vers libre schreibe, also zwischen den welten und den poetiken wandele, kann ich deiner aussage nicht folgen. ein gedicht kann nur gelingen oder nicht. das faktum bzw, geheimnis des gelingens oder nichtgelingens hat mit der form nur genau gar nichts zu tun.
so einfach ist das. und so schwer.
lg W,
 
G

Gelöschtes Mitglied 22614

Gast
Lb Walther,

Ja, was ich zustande bekomme, steht eben auf einem anderen Blatt (also einem eigenen Faden wenn) und hier geht es um dein Werk. Und da ist jedenfalls S3 aus meiner Sicht gewaltig misslungen. Aber das heißt ja nix, andere können es ja großartig finden.

LG
altira
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Walther

Mitglied
Lb Walther,

Ja, was ich zustande bekomme, steht eben auf einem anderen Blatt (also einem eigenen Faden wenn) und hier geht es um dein Werk. Und da ist jedenfalls S3 aus meiner Sicht gewaltig misslungen. Aber das heißt ja nix, andere können es ja großartig finden.

LG
altira
Hi altira (diesmal richtig, sorry),
dass du das so siehst, ist dein gutes recht. ich sehe das ein wenig anders, sonst hätte ichs anders geschrieben. es gibt in s3v4 den hinweis, wie die strophe gelesen werden sollte.
neben dem rein handwerklichen ist lyrik eine gefallensfrage. damit muss man als autor leben und umgehen. man kann es - gerade mit politischer poeise - nicht allen leser/innen recht machen. man darf es sogar gar nicht wollen.
lg W.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21589

Gast
Hallo Walther,

ich finde dein Gedicht interessant und habe es mit Spannung gelesen, allerdings haben sich mir ein paar Fragen gestellt. Und eine dieser Fragen ist für mich ganz entscheidend - nämlich die nach dem Thema. So richtig kriege ich den Bezugspunkt deines Gedicht nämlich nicht zu fassen. Meine Ideen gehen in Richtung von Flüchtlingslagern oder Konzentrationslagern oder aber es handelt sich hier um nichts Konkretes, sondern um den Frieden im Allgemeinen? Der Gipfel in Vers 1 könnte natürlich auch auf eine politische Veranstaltung wie z.B. die Münchner Sicherheitskonferenz hinweisen, da man ja solche Treffen gemeinhin Gipfel nennt. Die vierte Strophe deutet für mich dann aber eher in Richtung Klimawandel - hm, du siehst, ich habe Schwierigkeiten, den inhaltlichen Zugang zu finden.

Meine weiteren Fragen:

In der 2. Strophe schreibst du:

Auch nicht den Menschen, der nur rackert.
Der Tod erwartet sie am Eck.
Hier verstehe ich die Grammatik nicht so ganz, denn müsste es nicht heißen: Der Tod erwartet ihn am Eck?

Der Beginn der vierten Strophe Die Wälder kennen nur noch Stürme hat mich gleich an Rilke erinnert ("Ich sehe den Bäumen die Stürme an") - ist dies ein absichtlicher Bezug?

Auch wenn ich annehme, dass das Pronomen ihnen im 4. Vers der 4. Strophe sich auf die Lager im Vers zuvor bezieht, lenkt mich die grammatische Verwendung dieses Pronomens aber eher auf die Türme - oder sind mit diesen so eine Art Gefängnistürme gemeint? Dann würde das für mich doch Sinn ergeben.

Hm, in der letzten Strophe verstehe ich nicht so ganz den Vergleich der Friedenstauben mit den Orangen? Dieses Bild kann ich drehen und wenden wie ich es will, ich erkenne den Sinn nicht.

Ich kann mir vorstellen, dass dein Gedicht viele Anspielungen enthält, die ich nicht kenne und ich es deshalb nicht verstanden habe. Aber selbst, wenn nicht, würde ich mich sehr freuen, wenn du mir bei meinen Fragen helfen könntest, denn ich würde dein Gedicht sehr gern besser verstehen.

Unabhängig davon, dass ich hier noch keinen Zugang gefunden habe, bin ich übrigens davon überzeugt, dass man sich lyrisch jedem Thema nähern kann - in freien Versen oder streng gereimt, beides ist immer möglich.

Liebe Grüße
Frodomir
 

Walther

Mitglied
Hallo Walther,

ich finde dein Gedicht interessant und habe es mit Spannung gelesen, allerdings haben sich mir ein paar Fragen gestellt. Und eine dieser Fragen ist für mich ganz entscheidend - nämlich die nach dem Thema. So richtig kriege ich den Bezugspunkt deines Gedicht nämlich nicht zu fassen. Meine Ideen gehen in Richtung von Flüchtlingslagern oder Konzentrationslagern oder aber es handelt sich hier um nichts Konkretes, sondern um den Frieden im Allgemeinen? Der Gipfel in Vers 1 könnte natürlich auch auf eine politische Veranstaltung wie z.B. die Münchner Sicherheitskonferenz hinweisen, da man ja solche Treffen gemeinhin Gipfel nennt. Die vierte Strophe deutet für mich dann aber eher in Richtung Klimawandel - hm, du siehst, ich habe Schwierigkeiten, den inhaltlichen Zugang zu finden.

Meine weiteren Fragen:

In der 2. Strophe schreibst du:



Hier verstehe ich die Grammatik nicht so ganz, denn müsste es nicht heißen: Der Tod erwartet ihn am Eck?

Der Beginn der vierten Strophe Die Wälder kennen nur noch Stürme hat mich gleich an Rilke erinnert ("Ich sehe den Bäumen die Stürme an") - ist dies ein absichtlicher Bezug?

Auch wenn ich annehme, dass das Pronomen ihnen im 4. Vers der 4. Strophe sich auf die Lager im Vers zuvor bezieht, lenkt mich die grammatische Verwendung dieses Pronomens aber eher auf die Türme - oder sind mit diesen so eine Art Gefängnistürme gemeint? Dann würde das für mich doch Sinn ergeben.

Hm, in der letzten Strophe verstehe ich nicht so ganz den Vergleich der Friedenstauben mit den Orangen? Dieses Bild kann ich drehen und wenden wie ich es will, ich erkenne den Sinn nicht.

Ich kann mir vorstellen, dass dein Gedicht viele Anspielungen enthält, die ich nicht kenne und ich es deshalb nicht verstanden habe. Aber selbst, wenn nicht, würde ich mich sehr freuen, wenn du mir bei meinen Fragen helfen könntest, denn ich würde dein Gedicht sehr gern besser verstehen.

Unabhängig davon, dass ich hier noch keinen Zugang gefunden habe, bin ich übrigens davon überzeugt, dass man sich lyrisch jedem Thema nähern kann - in freien Versen oder streng gereimt, beides ist immer möglich.

Liebe Grüße
Frodomir
Guten morgen,

danke für dein langes statement. ein teil der verwirrung ist wohl einem verschreiber in s2v3 geschuldet, den ich bereinigt habe. danke fürs nase-drauf-stoßen. als autor ist man manchmal betriebsblind, und diese fälle greift die rechtschreib- und grammatikhilfe leider nicht. ;) aber nun steht es richtig da. daraus lässt sich dann auch die mehrzahl in s2v4 erklären. der bezug sollte jetzt klar sein.

die farben in s5 haben etwas mit den farben von demonstrationsbewegungen zu tun. ich war der meinung, das könnte man sich erschließen, wenn man die zeiten aufmerksam beobachtet, wie das kunstbeflissene meist tun. habe ich wohl zu viel erwartet, sorry. dass die demos friedlch waren oder sind, erklärt den zusammenhang mit den tauben. das aber war nicht so schwer, denke ich.

lg W.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21589

Gast
Hallo Walther,

ich muss ehrlich sagen, dass deine Erklärung mir kaum hilft, dein Gedicht besser zu verstehen. Vielleicht liegt es daran, dass es sehr viele abstrakte Begriffe und Andeutungen enthält, die einfach zu weit interpretierbar sind und das Gedicht deshalb inhaltlich verschwimmt? Ich weiß also immer noch nicht, was es z.B. mit den Türmen oder mit den Wäldern oder mit den schwarzen Dochten auf sich hat. Ja, ich kann mir zu allem etwas zusammenreimen, aber mir gelingt hier keine kohärente Interpretation.

die farben in s5 haben etwas mit den farben von demonstrationsbewegungen zu tun. ich war der meinung, das könnte man sich erschließen, wenn man die zeiten aufmerksam beobachtet, wie das kunstbeflissene meist tun. habe ich wohl zu viel erwartet, sorry. dass die demos friedlch waren oder sind, erklärt den zusammenhang mit den tauben. das aber war nicht so schwer, denke ich.
Was hältst du von der Idee, dass deine Leser sich sehr wohl mit der gegenwärtigen gesellschaftlichen Lage auskennen, dein Gedicht aber qualitative Mängel und der "Kunstbeflissene" deshalb Interpretationsschwierigkeiten hat?

Aber um nochmal eine Frage aufzugreifen: Warum sind die Tauben denn in Vers 2 der letzten Strophe Orangen? Oder ist das auch nur ein Fehler, den dein Rechtschreibprogramm nicht erkannt hat? Für mich jedenfalls klingt das ziemlich lustig, aber ich lasse mich gern belehren, wenn ich hier eine Bildungslücke habe.

Viele Grüße
Frodomir
 

Walther

Mitglied
Hallo Walther,

ich muss ehrlich sagen, dass deine Erklärung mir kaum hilft, dein Gedicht besser zu verstehen. Vielleicht liegt es daran, dass es sehr viele abstrakte Begriffe und Andeutungen enthält, die einfach zu weit interpretierbar sind und das Gedicht deshalb inhaltlich verschwimmt? Ich weiß also immer noch nicht, was es z.B. mit den Türmen oder mit den Wäldern oder mit den schwarzen Dochten auf sich hat. Ja, ich kann mir zu allem etwas zusammenreimen, aber mir gelingt hier keine kohärente Interpretation.



Was hältst du von der Idee, dass deine Leser sich sehr wohl mit der gegenwärtigen gesellschaftlichen Lage auskennen, dein Gedicht aber qualitative Mängel und der "Kunstbeflissene" deshalb Interpretationsschwierigkeiten hat?

Aber um nochmal eine Frage aufzugreifen: Warum sind die Tauben denn in Vers 2 der letzten Strophe Orangen? Oder ist das auch nur ein Fehler, den dein Rechtschreibprogramm nicht erkannt hat? Für mich jedenfalls klingt das ziemlich lustig, aber ich lasse mich gern belehren, wenn ich hier eine Bildungslücke habe.

Viele Grüße
Frodomir
Hi,

das internet ist für debatten offensichtlich ungeeignet. ich hatte nicht unwissenheit unterstellt. und dir zu nahetreten wollte ich schon gar nicht.

wenn du den text qualitativ schlecht findest, darfst du das natürlich. für mich ist die collage, die ich zusammengestellt habe, stimmig. die bilder geben die leitplanken, der leser schreibt das werk zu ende. ich benutze diese haikueske herangehensweise gerne. man könnte dieses verfahren ein wesentliches stilbildendes element meiner poetik (und der daraus abgeleiteten poesie) nennen. ob es gelingt, ist auch geschmackssache. der leser muss diese freiheit, die ich ihm lasse, annehmen wollen.

zur farbe orange/orangen: https://de.wiktionary.org/wiki/orange. man kann orange(n) also schreiben, wie ich es verwandt haben. es verdeutlicht schlicht die rhythmik.

am ende entscheidet immer der leser bzw. die leserin, ob ein gedicht gut ist oder nicht. der autor selbst ist partei. er hätte es anders geschrieben, wenn es gewollt (oder natürlich auch: gekonnt) hätte. mehr möchte und werde ich zu meinem text nicht sagen. das ungefähre, das verschwimmende ist programm. es ist als einladung gedacht, selbst die anregungen aufzunehmen und zu ende zu denken.

lg W
 
G

Gelöschtes Mitglied 21589

Gast
Hallo Walther,

ich denke auch, dass die Kommunikation im Internet seine Tücken hat, aber da wir hier in einem Onlineforum sind, bleibt uns nicht viel anderes übrig, als es zu versuchen. Gleich resigniert den Kopf in den Sand zu stecken und pauschal zu sagen, dass das Internet ungeeignet für Debatten sei, halte ich dann doch für eine aus der Emotion geborene Reaktion - immerhin bist du schon seit zahlreichen Jahren im Geschäft, es wäre komisch, wenn dir das erst jetzt auffiele.

Gut, dass du mir nichts unterstellen wolltest. Es hat aber so gewirkt.

Dein Hinweis zur Farbe orange kann ich nachvollziehen. Durch die Großschreibung der Versanfänge habe ich mich irritieren lassen und habe das Wort nicht als Adjektiv erkannt.

Auch, was du über deine Poetik sagst, kann ich nachvollziehen. Ich habe nichts gegen diesen Ansatz einzuwenden, finde ihn sogar interessant. Aber für eine Collage zielt mir dein Gedicht dann zu sehr auf den Eindruck von Kohärenz - wenn ich mir eine Collage anschaue, dann weiß ich um diese Form. Bei deinem Gedicht verwischt aber alles und davon bin ich persönlich kein Fan, weil mir dies zu sehr ins Gegenstandslose geht und ich wie gesagt keinen Zugang mehr finden kann. Und wenn ich denke, dass ich doch einen gefunden habe, bringt mich dann meist der nächste Vers schon wieder auf ein anderes Thema und mir geht mein Ankerpunkt wieder verloren. Wie gesagt, ich finde diesen Stil sogar interessant, aber ich kann leider nicht behaupten, dass er bei diesem Gedicht für mich auch funktioniert.

Liebe Grüße
Frodomir
 

Walther

Mitglied
Hallo Walther,

ich denke auch, dass die Kommunikation im Internet seine Tücken hat, aber da wir hier in einem Onlineforum sind, bleibt uns nicht viel anderes übrig, als es zu versuchen. Gleich resigniert den Kopf in den Sand zu stecken und pauschal zu sagen, dass das Internet ungeeignet für Debatten sei, halte ich dann doch für eine aus der Emotion geborene Reaktion - immerhin bist du schon seit zahlreichen Jahren im Geschäft, es wäre komisch, wenn dir das erst jetzt auffiele.

Gut, dass du mir nichts unterstellen wolltest. Es hat aber so gewirkt.

Dein Hinweis zur Farbe orange kann ich nachvollziehen. Durch die Großschreibung der Versanfänge habe ich mich irritieren lassen und habe das Wort nicht als Adjektiv erkannt.

Auch, was du über deine Poetik sagst, kann ich nachvollziehen. Ich habe nichts gegen diesen Ansatz einzuwenden, finde ihn sogar interessant. Aber für eine Collage zielt mir dein Gedicht dann zu sehr auf den Eindruck von Kohärenz - wenn ich mir eine Collage anschaue, dann weiß ich um diese Form. Bei deinem Gedicht verwischt aber alles und davon bin ich persönlich kein Fan, weil mir dies zu sehr ins Gegenstandslose geht und ich wie gesagt keinen Zugang mehr finden kann. Und wenn ich denke, dass ich doch einen gefunden habe, bringt mich dann meist der nächste Vers schon wieder auf ein anderes Thema und mir geht mein Ankerpunkt wieder verloren. Wie gesagt, ich finde diesen Stil sogar interessant, aber ich kann leider nicht behaupten, dass er bei diesem Gedicht für mich auch funktioniert.

Liebe Grüße
Frodomir
Hi Frodomir,
das gedicht geht nach der puzzlemethode vor. die stücke sind in sich kohärent, einige flächen ebenfalls. der rest ist nicht gelegt, teile fehlen, manche sind später an anderen angedockt, ohne dass man sie direkt zuordnen kann. so geht das verfahren.
die art von lyrik braucht zeit und stimmung. wenn das nicht passt, dann geht das konzept für diese/n leser/in nicht auf. das ist schade, aber nicht zu verhindern.
danke für den austausch und dein verständnis. und das verzeihen für spitzen, die ich gar nicht setzen wollte, aber es vielleicht dennoch ungewollt tat.
lg W.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21589

Gast
Hallo Walther,

ja, mein Intellekt ist von deinem Ansatz sehr angetan, mein Gefühl von Kohärenz kommt dabei aber nicht ganz mit. Insgesamt bin ich aber froh, dass du mir deine Poetik erklärt hast, ich habe etwas dazu gelernt.

Liebe Grüße
Frodomir
 



 
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