friedensdienst

4,20 Stern(e) 9 Bewertungen

HerbertH

Mitglied
Lieber Karl,

hier ist Dir ein sehr schönes Gedicht gelungen, es gefällt mir sehr.

Herzliche Grüße

Herbert
 

Perry

Mitglied
Hallo Karl,

die aufgespiesste Sonne könnte eine Methapher für den zerstörerischen Umgang des Menschen mit der Natur sein.
Das LI scheint Frieden zu schließen mit sich und der (Um)Welt.
Gefällt mir, dieses Bild vom "der Mann und die Sonne."
LG
Manfred
 
G

Gelöschtes Mitglied 20513

Gast
Ja, das spricht mich an, Karl Feldkamp. Ich interpretiere dein Gedicht so, dass dein Ich sich vorstellt, dass das friedliche Bild vor ihm durch einen Krieg zerstört werden könnte. Nun kann man natürlich über den Titel deines Gedichts anderer Ansicht sein, weil er das Gegenteil der Aussage meint. Ich denke aber, der Titel ist starker Sarkasmus.

Bezeichnend für uns: Wir alle wissen, dass gegenwärtig Kriege geführt oder vorbereitet werden. Wir sitzen auf der Bank, erfreuen uns an der für uns friedlichen Gegenwart und tun nichts.

Eine wahrhaft zutreffende Beobachtung.

blackout
 
Hallo Blackout,
danke für Deinen Kommentar.
Ja, es geht mir um den Zwiespalt zwischen dem Erkennen, was notwendig sein könnte, und den notwendigen Taten, die folgen müssten.
Sei herzlich gegrüßt.
Karl
 

anbas

Mitglied
Hallo Karl,

vordergründig ein sehr friedvolles Bild, ein sehr friedvoller Text.

Doch dann deutet sich eine Lunte an, die brennt. Ob auch die zu entschärfen ist?

Gerne gelesen.

Liebe Grüße

Andreas
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Karl,

Deinen schönen Text lese ich dann noch ein wenig anders als bisherige Interpretationen.

Ich denke, diesen Friedenspark gibt es in Wirklichkeit gar nicht, sondern der Protagonist, also hier das Lyri, agiert mit den Möglichkeiten seines Seelenfriedens, den er sich sicherlich schwer erarbeitet hat.

Aber jetzt ist der Augenblick gekommen, etwas damit zu tun.Das Lyri weiß und spürt auch in seinem Innern um das Leid in der Welt. Ein tröstendes Lächeln schickt es und wenn man das mit ganzer Seele tut, erreicht es auch jemanden, möglicherweise sogar viele Menschen. Es ist seine Möglichkeit den Frieden in der Welt zu vertiefen und man sollte ein solches Tun nicht unterschätzen.

Das Gedicht gefällt mir sehr.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 
Liebe Vera-Lena,
deine Interpretation kommt meiner Gefühlslage beim Schreiben dieses Gedichts besonders nah. Danke dir dafür.
Herzlichst
Karl
 



 
Oben Unten