Friedhofsmädchen (gelöscht)

Sta.tor

Foren-Redakteur
Naja, Tigerauge, metronomisch und reimologisch natürlich wiedermal ganz großes Kino.

Es war Liebe, die ich empfand
Als ich schaute ins Gesicht
Der Ehering an ihrer Hand
Hatte nunmehr kein Gewicht

Denn die Liebe, die ich lebe
Ist das [red]Begehren[/red] nach den Leichen
Die da nicht mehr sind am [red]Leben[/red]
Nach den Frauen, die schon bleichen

Ich schlaf gerne mit den Toten
Mit den Mädchen aus den Gräbern
Die ganz kühlen blutig roten
Sich nicht wehren dem [red]Begehren[/red]


Ich hab mal alles hervorgehoben, was unstimmig ist und Du könntest Dir die Mühe machen, was zu verändern.

Bis dahin, viele Grüße
Sta.tor
 
H

Heidrun D.

Gast
Hallo Tigerauge,

über guten Geschmack lässt sich bekanntlich steiten. - Deshalb möchte ich mich zum Thema deines Werks nicht weiter äußern (hast halt eine Vorliebe für Schrumpfköpfe und Verwestes), ;)
wohl aber zur Form, die ich verfehlt finde und zu den Leichen:
Sind die denn nicht immer tot?

Sandige Grüße
Heidrun
 
M

Marlene M.

Gast
ich möchte mich ja nicht gleich zu Anfang hier unbeliebt machen, aber ich ( werde es wohl doch tun--lächel) halte dieses Gedicht von der Thematik her für abscheulich.
Den Rest hat Stator bereits anschaulich verdeutlicht.
Gruselnde Grüße von Marlene
 

presque_rien

Mitglied
Ich find's ganz witzig, dass der Leser hier vom Inhalt geschockt werden soll, wenn in Wirklichkeit nur die lyrische und grammatische Unfähigkeit schockierend ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8146

Gast
Ich kann keine Unstimmigkeiten erkennen (liebe Stator), aber Marlene wird es mir sicherlich erklären, die die Darstellung anschaulich findet.

Ihr lieben Frauen,
hoffentlich ist keine von Euch im Lehramt. Von der „Vielleicht Nichts“ weiß ich es ja zufällig, und das ist sicherlich der echte Horror. Denn bei ihren Ausführungen kommt der Leser auch nicht weiter als bis zum Schock.

Liebe Heidrun,
ich finde es gut, dass Dein Betrag bei mir diesmal länger als ein Smily ist. Aber nachdem Du klar gemacht hast, dass Du jedes Werk von mir schlecht findest, solltest Du Dich auch mal zurückziehen. Warum liest Du mich denn überhaupt?
 
H

Heidrun D.

Gast
Liebes tigerauge,

da irrst du dich.

Zwei- dreimal hat mir schon etwas gefallen, und das habe ich auch gesagt. -

Wie und was ich hier lese, wie ich bewerte oder nicht, musst du mir aber schon selber überlassen. ;)

Herzliche Grüße
Heidrun
 
G

Gelöschtes Mitglied 8146

Gast
Liebe Heidrun,
im Gereimten habe ich seit langen nun drei Werke eingestellt, und alle drei hast Du schlecht bewertet. In frühren Zeiten hast Du das genauso gemacht. Ich denke, man kann hier ohne schlechtes Gewissen und laut sagen, dass Deine Bewertung Sympathie- und Antipathiewertungen auf die Person bezogen sind. Dass es in Deiner Überlassung liegt, ehrt Dich nicht.
 

Rhea_Gift

Mitglied
Hi,

also klanglich habe ich keine Probleme - aber die Frage von Heidrun, ob Leichen nicht immer tot sind, ist schon berechtigt, oder?
Inhaltlich grundsätzlich - naja, das ist wirklich Geschmackssache - sowas wär für mich einfach kein Thema für ein Gedicht, einer Hommage auf Nekrophilie kann ich einfach nix abgewinnen.
Da das reine Geschmacksfrage ist, werte ich daher erst gar nicht.

LG, Rhea
 
H

Heidrun D.

Gast
Du wirst lachen, liebes Tigerauge,
du bist mir (virtuell) überhaupt nicht unsympathisch. Im Gegenteil. Du fehltest mir direkt, gäbe es dich nicht. - Bringst eine Nuance in dieses Literaturforum, die an solchen Orten eher selten zu finden ist. Mich amüsiert das sehr. :)

Da ich keine Akten über User führe, kann ich dir nun nicht mehr zeigen, wo und wann ich einmal ein Werk von dir nett fand, ob gereimt oder ungereimt - du löscht ja auch vieles wieder. Andererseits fehlt es mir an Lust und Muße, mich durch dein umfangreiches Gesamtreservoir zu arbeiten. Das wirst du sicherlich verstehen. :)

Eines möchte ich dir gern noch mitteilen: Ich trenne strikt den Autor vom Gedicht. Und deshalb erlaube ich mir auch zuweilen, etwas grottenschlecht zu finden, wie dieses hier. - Allein stehe ich mit dieser Meinung offenbar nicht.

Dir einen schönen Sonntag
Heidrun
Ehrenmitglied ;)
 

Thys

Mitglied
nichts gegen texte mit heiklem inhalt, tigerauge. aber umso heikler der inhalt ist, desto besser und gekonnter muss die verpackung sein, damit du den inhalt transportieren kannst.
der inhalt ist heikel aber deine verpackung mindestens so gammelig wie die leichen. deswegen kanns da nicht mehr punkte für geben.
 
M

Marlene M.

Gast
ich habe mich nicht zu "Unstimmigkeiten" geäussert- wie du bitte nachlesen möchtest.
Insofern gibt es auch nichts zu erklären.
ich kann mich nur wiederholen_ dieses Werk ist absolut verzichtbar für einen Leser
Grüße von Marlene
 

presque_rien

Mitglied
Tigerauge, "presque" bedeutet "fast", nicht "vielleicht". Meinen Kommentar als "Ausführungen" zu bezeichnen, ist auch verfehlt, da eine "Ausführung" eine "ausführliche Erklärung oder Beschreibung" ist, wohingegen mein Kommentar eine kurze, subjektive Feststellung war. Du kannst gerne meine Französisch- und Deutschklassen besuchen kommen, vielleicht lernst du ja etwas ;).
 
G

Gelöschtes Mitglied 8146

Gast
Liebe presque,
mein französisch ist etwas eingeschlafen. Das Gedicht hat nun das Zeitliche gesegnet und wandert in meine private Sammlung.
Ich muss dir allerdings sagen, dass es keine Grammatikfehler gab, und wenn Du anderer Meinung bist, dann konnte Dein Schrieb kein Aufschluss geben.
Ein Lexikoneintrag kann kein Sprachgefühl ersetzen! Eine Ausführung kann auch die handwerkliche Niederlegung bedeuten. Die Ausführung Deines Kommentars war nicht Aufschluss gebend. Das Vorhandensein von Lyrik wird nicht mit Fähigkeit beschrieben. Man redet von (schlechten)lyrischen Empfinden oder kann auch das Wort „unlyrisch“(im bezug auf den Text) verwenden.
Ich möchte es nicht Übertreiben, aber ich glaube, dass Du nicht genau verstehst, was Du schreibst; oder besser gesagt: das die Kommunikation mit Dir nur sehr oberflächlich ist.



Liebe Marlene,

Zitat:
Den Rest hat Stator bereits anschaulich verdeutlicht
 

Walther

Mitglied
Lb Tigerauge,

selbst wenn presque-rien "fast nichts" gesagt hat, das, was sie schrieb, stimmt leider in fast jeder Hinsicht. Sta.Tor hat die Metrenprobleme dargelegt; auch sprachlich gäbe es noch das Eine oder Andere zu bemängeln - was nun unterbleiben kann, da der Text "entfleucht" ist.

Nun denn, wertes Tigerauge, Du kannst es besser, wie Heidrun bemerkte. Vorschlag: Greife die Hinweise auf und tu's einfach, das Bessermachen, ohne so viel Aufhebens um verschüttete Milch.

Gruß W.
 



 
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