hans beislschmidt
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es genau so zu machen. Klar braucht man etwas Rüstzeug aber die beste Theorie nützt nix, wenn der Impuls fehlt.Ich schreibe aus dem Bauch heraus
Das hat er bestimmt nicht. Entweder 'implementiert' oder 'implantiert'.implantantiert, wie es Schopenhauer genannt hat
Diese Überlänge in den letzten Versen wäre mir neu. Ich kenne Shakespeare-Sonette nur als 3*4 + 2 Verse, durchgehend 5-hebig jambisch und im Reimschema abab cdcd efef gg. Darüberhinaus ist deine Conclusio eigentlich selbst ein paargereimter Vierzeiler, nur hat hier dann lediglich der letzte Vers ein Länge von 5 HebungenMir hat diese Form des englischen Sonetts oder Shakespeare Sonett schon immer gut gefallen. Man hat die Möglichkeit die Conclusio in den letzten zwei Zeilen durch die Überlänge fast prosahaft zu gestalten und kann sich etwas vom Reimzwang heraus bewegen. Das ergibt eine schöne Abwechslung.
Also gut James, ich war mit Mr. Q unten in der Asservatenkammer und habe die Shakespeare Kisten rausgekramt. Neben den bekannten Begriffen und Formen gibt es das berühmte Spenser Sonett und tatsächlich war mir das, obwohl länger her, noch gegenwärtig.dann muss Hans aber noch mal ran.
.Eine wichtige Variante des englischen Sonetts ist das sogenannte Spenser-Sonett, das die äußerliche Gleichartigkeit der drei Quartette auch inhaltlich realisiert, indem sie durch Reimwechsel verknüpft werden. Es kann aber auch in den drei Quartetten ein Problem oder eine Situation aufgebaut bzw. beschrieben werden, was dann im abschließenden Reimpaar pointiert aufgelöst wird.
abab bcbc cdcd ee ....