Hallo molly,
mein Gedicht erinnert an die Hoffnungen tausender Opfer sexuellen Missbrauchs durch die katholische Kirche. (vergissmeinnicht)
Seit längerem werden diese Verbrechen aufgearbeitet (hoffnungsvoll), Gutachten erstellt, verworfen und verschlossen. Die Opfer in ihrer Hoffnung auf Wahrheit, auf Licht, auf inneren Frieden und auf Sühne sind in diesem System vergessen. Dieser Vorgang ist himmelschreiend, und das qualvolle, sich windende und lächelnd kalkulierende immerwährende Verneinen eigener Verantwortung (Strophe 2) des Rainer M. W. und seines römischen Chefs (Mein) nur noch zum (Sorry) Kotzen. Ursprünglich sollte "der römische Gärtner" als Titel über dem Gedicht stehen, doch ich war unsicher. Ich war und ich bin über die verständliche lyrische Bildsetzung dieser unfassbaren Vorgänge unsicher. Schreiben über das Unfassbare, das Undenkbare, den Kontrast zur liebevollen Kindergeschichte, ich hab' das nicht hinbekommen. Doch ich musste es tun, für mich.
Danke, dass du gefragt hast und viele Grüße
Writeolm