Frühling in Bergen-Belsen

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APO

Mitglied
Liebe Dohle,

na, du machst dir ja viele Gedanken um meinen Text. Danke dafür. Allerdings wird er, wenn ich denn einen Weg finde, ihn zu bearbeiten (im Moment glaube ich das nicht), eher noch karger werden, und die Wörter werden eher einer Verdichtung, Verknappung unterzogen. Du gehst in deinem beiden Versuchen den entgegengesetzten Weg. Ich glaube, das braucht es gar nicht. Die Geschichte, "dieser Moment", steht deutlich aufgeschrieben da. Wenn ich etwas ändere, geht es eher um solche Dinge, wie das einzige Bild im Text "das meergroße Feld der Leichen", das mit immer weniger gefällt oder den "Kameramann", bei dem ich gern noch herausstellen würde, das er ein Teil der Befreier war.(Bin mir gar nicht sicher, ob man das aus dem Gedicht heraus versteht).
Auch suche ich noch nach einem Übertrag in unsere Zeit, in mein Leben. Es gab in der Ursprungsfassung schon mal eine fünfte Strophe, die das aber nicht halten konnte. Deswegen habe ich sie gestrichen.

Aber wie gesagt, ich schätze es, dass du dich so mit meinem Text auseinander setzt, auch wenn ich in meinen Gedanken in eine andere Richtung gehe.

Lieben Gruß
APO
 
D

Die Dohle

Gast
Hallo APO,
naja, bevor es an´s eindampfen ginge, breite ich erstmal aus, was da alles steht. ich finde, die nazidenke ist derart hinterhältig & komplex korrumpierend, hab manches schon begriffen, sehe aber noch nicht das ende des tunnels. ich suche schon eine ganze weile nach einer sprachform, -verwendung und haltung, die das ins mark hinein entlarvt. daher der aufwand ...

lg
die dohle
 



 
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