Für den Augenblick (gelöscht)

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oha...

das trieft aber gewaltig. vielleicht bin ich momentan auch einfach in der falschen stimmung dafür, deswegen werd ich keine wertung abgeben, aber was ich jetzt dazu sagen kann, ist: zu schmierig, zu pseudo, zu bemitleidend. eine geballte schwäche, die einem da entgegenfliegt.
ausserdem beschreibst du die ganze zeit über etwas todtrauriges, melancholisches, redest von "trübschwer" und am ende soll's plötzlich ein "Glücklicher Augenblick" gewesen sein, "der bald zerbricht" - das verstehe ich nicht, das passt nicht für mich.
vg,
Prosa.

Hallo Prosaiker,

nach Alkoholträumen kommt halt immer mal das Erwachen ....auch wenn man sich für einen Augenblick die Welt mit Freunden schön denkt, träumt, bleibt doch, dass sie nichts haben....

LG Walter

Achtung! Textklempner

Mir scheint das Ganze auch nicht so ganz schlüssig zu sein - wenn man sich nur ein Bier leisten kann, kann man sich daran schwerlich besaufen. Und dass sie erst so spät in ihre Welt eintauchen... in die tauchen sie doch eigentlich schon ein, als der Tisch ins Freie kommt. Zum Schluss tauchen sie eher wieder auf. Ich habe mir mal erlaubt, am Gedicht herumzudoktern, das machen manche hier manchmal konstruktiv miot Werken, ich aber eigentlich nie, diemal mach' ich mal ne Ausnahme.
Und lass ein Grüßlein hier.
heri

Für den Augenblick

Sie haben den Küchentisch
in den Garten gestellt

Sie sind arm
sitzen vor abbruchreifen Häusern
dahinter der Bahndamm

Für ein paar Bier
reicht es gerade noch
trübschwere Gedanken
verfliegen sich

Sie sitzen und reden und
träumen gemeinsam
die Nacht ist ein Freund
und ihre Wünsche steigen
wie Monde zum Himmel

Sie reden und träumen -
einen glücklichen Augenblick lang

Hallo Heri,

ich danke dir für die Mühe die du dir gemacht hast. Ich habe es geändert und auch etwas übernommen.

Die Männer am Tisch besaufen sich nicht, sie können es auch nicht. Sie leisten sich ein Bier...mehr haben sie nicht. Aber sie haben ihre Gedanken...

LG Walter