Für K.

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Für K.



Bedecke mein Gesicht mit deinen Küssen, Liebste,
leg dich zu mir, Wange an Wange,
dein zarter Bauch, deine Schenkel,
sei mir ganz nah!
Wie schön du bist, sanft wie ein Sommerwind,
du Zärtliche, du Süße, Wilde.


Du bist der Regen, der mich,
das verdurstende Land,
erlöst,
bist selber eine wunderbare Landschaft,
mit deinen Ebenen, den Hügeln,
den erwartungsvollen Schluchten.
Du bist ein warmer Strom,
in dem ich untergehen möchte.


Ich bin das Boot, du eine
silberne Kette, die mich festhält,
ein Kettchen, fein gearbeitet und doch unzerreißbar.
Du hältst mich fest in diesem ungeschützten Meer,
wenn die Flut mich hoch hinaufhebt, fast bis in den Himmel,
und der Gezeitensog
mich wohlig niedersinken lässt.


Du bist es, auf die ich warte
jede Nacht.
Ich zähle die Stunden, die Minuten.
Komm zu mir mit deiner Süße,
deinen zügellosen Wünschen!
Lass mich nicht so lang
allein auf meiner Wolke,
die sich bald auflöst ohne dich!
 
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G

Gelöschtes Mitglied 21900

Gast
Mit einem Gruß an K. – ein Liebesgedicht, das ohne den in der LL. so gern verwendeten Kitsch 2.0 auskommt.
KK
 
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