Fughetta

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HerbertH

Mitglied
Liebe Vera-Lena,

mir gefällt dieses philosophisch anmutende Gedicht sehr. Es hält den sich oft im Kreise drehenden Fragen den Spiegel der Einsichten in uns selbst vor.

Liebe Grüße

Herbert
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Gewiß, oder auch nicht: wahr oder nicht wahr.
Bei philosophischen Gedichten (wie diesem) regt sich immer der komplementäre Gegengedanke, wenn nicht schon beim Autor, dann spätestens bei einem Leser.
Wenn Endliches Unendliches nicht in sich enthalten ("umfangen") könnte, wo wäre das Unendliche dann überhaupt? Es ist doch die unendliche Tiefe im Endlichen, z.B. in dem weltenthaltenden "Sandkorn" bei Blake.
Und wenn die Fragen an die Götter uns nur in uns selbst zurückspiegelten, wie verhielte es sich dann mit Neugier und Liebe, die ihre asymmetrische Schlagseite beim anderen haben? Wenn Geist die Tiefen des Unendlichen auslotet, dann findet er sich selbst nicht als "analytisches Urteil", als blanke Tautologie, sondern als "synthetisches Urteil" der Art "Siehe, ich mache alles neu!"
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Herbert, lieber Cellist,

wie freue ich mich, dass Euch der Text anspricht. Und über Eure Bewertung freue ich mich natürlich auch.

Lieb Grüße
Vera-Lena
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Mondnein,

da dachte ich mir natürlich, dass so manch einer auf diese Frage nach dem Unendlichen und dem Endlichen würde antworten wollen. Innerhalb dieses Textes ist eine Antwort aber gar nicht wichtig. Diese Frage wird ja nur beispielhaft gestellt, um danach klar zu machen, dass alle Antworten im Menschen längst angesiedelt sind.

Ich eröffne jetzt abermals für Dich einen Thread im Lupanum mit dem Titel "Geist und Materie". Dort kann dann jeder mit diskutieren.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 



 
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