Gedankenlos
In meinem Kopf, da geht es rund!
Es herrscht ein reger Denkverkehr.
So läuft das täglich, meits verquer:
Mein Geist, er treibt es bunt.
Was stört, kommt auf ein Abstellgleis.
Der Rest darf hupen, fluchen,
Den Weg im Stau sich suchen,
Darf zetern, bis ich's w e i ß.
Ich denke, um ich selbst zu sein.
Ich mach dem Geiste Beine!
Ganz still, für mich alleine,
Für m i c h, und nicht zum Schein.
Vom Cogito zum E(r)go-Sum
So denk ich mich zum Ich-Sein hin,
Erdenke mir 'nen Lebenssinn,
Verbleibe dabei stumm.
Denn hätt mein Denken nur Bestand,
Wenn ich nicht drüber spräche,
Weil es an dir zerbräche.
Ich hab dich lang verkannt.
Ich fühlte mich gar geistig groß,
Doch lass ich gern mir zeigen,
Wie schön es ist, zu schweigen:
Du machst mich schier gedankenlos.
In meinem Kopf, da geht es rund!
Es herrscht ein reger Denkverkehr.
So läuft das täglich, meits verquer:
Mein Geist, er treibt es bunt.
Was stört, kommt auf ein Abstellgleis.
Der Rest darf hupen, fluchen,
Den Weg im Stau sich suchen,
Darf zetern, bis ich's w e i ß.
Ich denke, um ich selbst zu sein.
Ich mach dem Geiste Beine!
Ganz still, für mich alleine,
Für m i c h, und nicht zum Schein.
Vom Cogito zum E(r)go-Sum
So denk ich mich zum Ich-Sein hin,
Erdenke mir 'nen Lebenssinn,
Verbleibe dabei stumm.
Denn hätt mein Denken nur Bestand,
Wenn ich nicht drüber spräche,
Weil es an dir zerbräche.
Ich hab dich lang verkannt.
Ich fühlte mich gar geistig groß,
Doch lass ich gern mir zeigen,
Wie schön es ist, zu schweigen:
Du machst mich schier gedankenlos.