Gefallener Poet (gelöscht)

Mäuschen

Mitglied
Als bekennende Metapher-Liebhaberin gefällt mir das Gedicht sehr gut^^ Hier ein paar Dinge, die mir beim Lesen aufgefallen sind:

- Die ersten zwei Verse schmiegen sich nicht so recht an den süßen Inhalt. "Die Nachtigall, sie sang ihr Lied so klar" - Ich hör die Melodie nicht richtig durch das den Sprachrhythmus unterbrechende Komma durch.

- 2. Strophe - top. Sehr zart geschrieben. Schönes Bild. Bin hin und weg ^^

- In die ersten zwei Verse passen die kurzen Beschreibungen, durch Kommata getrennt, sehr gut. Zeigt einerseits den Umschwung zu der Melancholie des Poeten, andererseits aber auch, dass es irgendwie keine Melancholie ist... Es geht einem Poeten eben nicht anders. Wahrscheinlich liege ich komplett falsch, ich würde mich über eine Berichtigung freuen ^^
"Wie ein Wind in der Beuge der Nacht" hört sich nach "Mutter Nacht" hält ihr Kind im Arm. Meintest du zufällig "Kind"? ^^

Sehr gerne gelesen.
Liebe Grüße,
Christine
 
Hallo Christine,

ich habe an dem dritten Vers schon einige Änderungen vorgenommen, denn er sollte inhaltlich und formal den Fall darstellen- so 100% bin ich noch nicht zufrieden. Zwar habe ich jetzt durch den Rhythmuswechsel und die wankende Metrik einen Bruch, so wie ich ihn auch wollte, aber inhaltlich bin ich einen Kompromiss eingegangen. Ursprünglich stand da auch "Kind", habe es durch "Wind" ersetzt um bei dem Bild der Natur zu bleiben...Kind gefällt mir dann doch besser, deshalb ich es nochmal geändert- auch dank deines Kommentars.
Natürlich lese ich das Gedicht anders (Tempo/Rhythmus) als es der Leser tut, das ist ganz normal. Ich lese es langsam und nach dem 2ten Vers kommt eine Pause...nach der Pause der Zeitsprung. Das alles läßt das Gedicht sehr unruhig werden, aber das ist auch durchaus so gewollt.

Ich danke dir sehr für deine Gedanken zu meinem Gedicht!

Liebe Grüße
Andere Dimension
 



 
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