Gehirn

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O

orlando

Gast
Hallo Ralf,
inhaltlich von großer Schönheit, formal noch überarbeitunswürdig.
Die Füllwörter könntest du weglassen und die Formatierung überdenken, ebenso die Zeichensetzung:

Gehirn -
geh Hirn (ohne Apostroph, stinknormaler Imperativ)
bleib weg

lass mir die Zeit
hat keine Eile
wenn es zu Ende geht
lass mich für eine Weile
allein im Traum - zurück (noch ist hier überflüssig und doppelt vertreten)

ins Nichts noch vor dem Tau
bevor die Sonne sich vergilbt
am Himmel dreht und grau
der Morgen mich entsilbt

quält mich die Frage
was [strike]uns[/strike] verbindet was uns hält
und einsam macht: Ist es die vage
[strike]- die[/strike] gemeinsame Welt? (sonst stimmt der Rhythmus für mich nicht)
Ganz wunderbar: die vergilbte Sonne in der vorletzten Textgruppe. :) Schön, mal wieder ein bemerkenswertes Gedicht zu lesen!

Grüßle
orlando
__________________
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo orlando,

hab dank für deine form analys. ich selbst fühlte das gerade in der letzten strophe noch nachbesserungspotential liegt.

ich werde mich mit deinen vorschlägen auseinandersetzen.

lg
ralf
 

Ralf Langer

Mitglied
Gehirn - geh` Hirn - bleib weg,
lass mir die Zeit hat keine Eile,
wenn es zu Ende geht -
lass mich für eine Weile
noch allein im Traum - zurück

ins Nichts, noch vor dem Tau,
bevor die Sonne sich vergilbt
am Himmel dreht und grau
der Morgen mich - entsilbt

quält mich die Frage,
was uns verbindet, was uns hält
und einsam macht: ist es die vage,
- die gemeinsame Welt?

Gehirn -
geh Hirn
bleib weg

lass mir die Zeit
hat keine Eile
wenn es zu Ende geht
lass mich für eine Weile
allein im Traum - zurück

ins Nichts noch vor dem Tau
bevor die Sonne sich vergilbt
am Himmel dreht und grau
der Morgen mich entsilbt

quält mich die Frage
was verbindet, was uns hält
und einsam macht: Ist es die vage
gemeinsame Welt?
 

Ralf Langer

Mitglied
Gehirn -
geh Hirn
bleib weg

lass mir die Zeit
hat keine Eile
wenn es zu Ende geht
lass mich für eine Weile
allein im Traum - zurück

ins Nichts noch vor dem Tau
bevor die Sonne sich vergilbt
am Himmel dreht und grau
der Morgen mich entsilbt

quält mich die Frage
was verbindet, was uns hält
und einsam macht: Ist es die vage
gemeinsame Welt?
 



 
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