Gehirnjogging

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Gehirnjogging

Kurt ist kurz nach der Arbeit ins Kaufhaus gehuscht, um Batterien zu kaufen. Er nimmt eine Packung Batterien an sich und macht sich auf den Weg zur Kasse. Dabei kommt er an einem Drehständer mit Kreutzworträtsel Zeitschriften vorbei. Plötzlich hat Kurt eine Idee.
Er nimmt ein Heft vom Ständer und sucht das erste Wort, das ihm auffällt: ackern. Kurt stellt die Zeitschrift wieder in den Ständer zurück, geht zur Kasse und bezahlt die Batterien.

Kurt ist Account Manager, Kundenbetreuer, bei einem Technologiekonzern. Er ist 42 Jahre alt, und er macht einen super Job, wie sein Chef oft sagt. Kurt verdient einen Haufen Geld.
Kurt lebt von seinem Gehirn. Das ist sei Kapital. Er ist kreativ, nein, er liebt die Kreativität. Kurt hat es sich zur Angewohnheit gemacht, mit kleinen Spielchen seine Kreativität zu trainieren.
Kurt steigt in sein Auto. Er lässt den Motor an. Bis nach hause sind es noch etwa 40 Minuten Fahrzeit. Diese Zeit nutzt er für seine Kreativitätsübung.

OK, los geht`s. Woran erinnert ihn der Ausdruck „ackern“? Sesshaftigkeit, Feld, Bauer, nicht mehr herumziehen und Beeren sammeln. Sesshaftigkeit ist gut. Das Wetter ist heute nasskalt, und Nieselregen schlägt gegen die Windschutzscheibe. Er war vorhin bei einem Kunden, in dessen trockenem Büro. Zurück in die Firma, Tiefgarage, Büro, wieder im Trockenen. Abends zuhause, Garage beim Haus, Dach über dem Kopf, trocken. Das Ackern zu erfinden war eine gute Leistung seiner Vorfahren.

Ackern nennt man auch schwere Arbeit zu verrichten. Ackert er schon oder arbeitet er noch? Kurt überlegt. Studium Elektronik/ FH, erste Technikerjahre im Beruf, dann Marketing. Sein Marketingleiter nimmt ihn mit zu der amerikanischen Firma, bei der er jetzt arbeitet. Account Manager, interessante Tätigkeit, gutes Geld.
Die Kundenbesuche. Ist Gesprächsführung ackern? Für Kurt nicht, denn er hat eine Begabung, mit Menschen umzugehen.
Ackern heißt Frondienst, Leibeigenschaft, unter der Knute fremder Herren zu schuften. Account Manager, das ist eine abhängige Beschäftigung, ist das schon Fremdbestimmung? Abhängig ja, Knute nein, entscheidet Kurt.

Also, was ist das Fazit seines Gehirnjoggings? Ackern, sesshaft zu werden, das war eine gute Erfindung. Ackern als Schuften ist bei ihm nicht gegeben. Die Jogging Runde ist beendet. Da ist schon sein Haus.
 
U

USch

Gast
Hallo Rhondaly,
die Geschichte turnt mich persönlich nicht so an. Philosophieren über das Wort ackern, na ja. Gehirnjogging ist auch belegt mit der Vorstellung, dass man sein Gehirn gezielt mithilfe einer Methode trainiert.
Und dann [blue]Kurtet [/blue]es zu oft.

Zur Fehlerbeseitigung und Glättung im ersten Absatz würde ich beispielsweise empfehlen:
Kurt ist kurz nach der Arbeit ins Kaufhaus gehuscht, um Batterien zu kaufen. Er nimmt eine Packung [strike][red]Batterien [/red][/strike]an sich und [red][strike]macht sich auf den Weg[/strike][/red] [blue]geht [/blue]zur Kasse. Dabei kommt er an einem Drehständer mit Kreutzworträtsel[blue]-[/blue]Zeitschriften vorbei. Plötzlich hat [strike]Kurt [/strike] [blue]er [/blue]eine [blue]Idee,nimmt[/blue] ein Heft vom Ständer und sucht das erste Wort, das ihm auffällt: ackern. [strike][red]Kurt [/red][/strike] [blue]Er [/blue]stellt die Zeitschrift wieder in den Ständer zurück, geht zur Kasse und bezahlt die Batterien.
In dem Sinne würde ich den Text noch mal überarbeiten.
LG USch
 
Gehirnjogging

Kurt ist kurz nach der Arbeit ins Kaufhaus gehuscht, um Batterien zu kaufen. Er nimmt eine Packung an sich und geht zur Kasse. Dabei kommt er an einem Drehständer mit Kreutzworträtsel Zeitschriften vorbei. Plötzlich hat er eine Idee, nimmt ein Heft vom Ständer und sucht das erste Wort, das ihm auffällt: ackern. Er stellt die Zeitschrift wieder in den Ständer zurück, geht zur Kasse und bezahlt die Batterien.

Kurt ist Account Manager, Kundenbetreuer, bei einem Technologiekonzern. Er ist 42 Jahre alt, und er macht einen super Job, wie sein Chef oft sagt. Kurt verdient einen Haufen Geld.
Kurt lebt von seinem Gehirn. Das ist sei Kapital. Er ist kreativ, nein, er liebt die Kreativität. Kurt hat es sich zur Angewohnheit gemacht, mit kleinen Spielchen seine Kreativität zu trainieren.
Kurt steigt in sein Auto. Er lässt den Motor an. Bis nach hause sind es noch etwa 40 Minuten Fahrzeit. Diese Zeit nutzt er für seine Kreativitätsübung.

OK, los geht`s. Woran erinnert ihn der Ausdruck „ackern“? Sesshaftigkeit, Feld, Bauer, nicht mehr herumziehen und Beeren sammeln. Sesshaftigkeit ist gut. Das Wetter ist heute nasskalt, und Nieselregen schlägt gegen die Windschutzscheibe. Er war vorhin bei einem Kunden, in dessen trockenem Büro. Zurück in die Firma, Tiefgarage, Büro, wieder im Trockenen. Abends zuhause, Garage beim Haus, Dach über dem Kopf, trocken. Das Ackern zu erfinden war eine gute Leistung seiner Vorfahren.

Ackern nennt man auch schwere Arbeit zu verrichten. Ackert er schon oder arbeitet er noch? Kurt überlegt. Studium Elektronik/ FH, erste Technikerjahre im Beruf, dann Marketing. Sein Marketingleiter nimmt ihn mit zu der amerikanischen Firma, bei der er jetzt arbeitet. Account Manager, interessante Tätigkeit, gutes Geld.
Die Kundenbesuche. Ist Gesprächsführung ackern? Für Kurt nicht, denn er hat eine Begabung, mit Menschen umzugehen.
Ackern heißt Frondienst, Leibeigenschaft, unter der Knute fremder Herren zu schuften. Account Manager, das ist eine abhängige Beschäftigung, ist das schon Fremdbestimmung? Abhängig ja, Knute nein, entscheidet Kurt.

Also, was ist das Fazit seines Gehirnjoggings? Ackern, sesshaft zu werden, das war eine gute Erfindung. Ackern als Schuften ist bei ihm nicht gegeben. Die Jogging Runde ist beendet. Da ist schon sein Haus.
 

anbas

Mitglied
Hallo Rhondaly,

an den ersten beiden Absätzen solltest Du aus meiner Sicht noch etwas arbeiten. Ich finde es beim Lesen sehr ermüdend, dass viele Sätze mit "Kurt" oder "Er" beginnen (es "Kurtet" immer noch zu oft ;)). Wenn das bewußt von Dir als Stilmittel eingesetzt wurde, so passt das meiner Meinung nach nicht und wirkt sehr stereotypisch.

Außerdem finde ich, dass es zu viele kurze Sätze sind. Ich mag kuze Sätze, aber hier sind es für meinen Geschmack zu viele.

Vom Inhalt her geht es mir wie Usch - er zieht mich nicht gerade in seinen Bann.

Liebe Grüße

Andreas
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Hallo,

leider muss ich mich meinen Vorredner anschließen, der Text lässt mich gelangweilt zurück. Schade, aus dem Thema ist einfach mehr zu machen.

LG Franka
 



 
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