Geier und Hyänen

4,30 Stern(e) 8 Bewertungen

HerbertH

Mitglied
Geier und Hyänen

Es kreisen über Gaia Geier weit im Kreis,
sie spähen nach den üpp'gen Aaskadaverresten,
die übrig liegen nach den wüsten Schlachtefesten,
und schreien geirig, gierig auf die Leichenspeis'.

Es jagen täglich Raubtier'n gleich die Holzhyänen
dem Dschungel ab den harten Edelholzschatzraub,
sie wollen Gold, verwandeln aber Grün zu Staub,
zerfetzen Urwaldgürtel grob mit Sägezähnen.

Und Du, du Gaiajünger? Jetzt, jetzt nimm die Welt,
sie soll nicht einen Tag dem Raubgetier noch taugen,
und nimm, Hyänen jagend, jenen Pelz und Geld.

Es kreisen Gaias Geier hoch mit scharfen Augen,
sie haben ihre harten Schnäbel vorgeschnellt,
um weiten Kreisen Dollaraugen auszusaugen.
 

Walther

Mitglied
Es war mir mehr als ein Vergnügen, es war mir ein Bedürfnis!
Herzlichen Glückwunsch! Möge diese Muse Dir erhalten bleiben!
Gruß W.
 

MarenS

Mitglied
Eigenwillig interessante und aktuelle Thematik verpackt.

Nur eine Frage: Warum schreien die Geier auf die Leichenspeise?

Grüße von Maren
 

HerbertH

Mitglied
Lieber Thys, liebe Heidrun,

es freut mich, dass Euch mein Gedicht gefällt :).

Und vielen Dank für die Glückwünsche

LG

Herbert
 

HerbertH

Mitglied
@Druidencurt

[red]Um weiten Kreisen[/red] am Schluss ist ein Echo (mit anderer Bedeutung!) des [red]weit im Kreis[/red] der ersten Strophe.

Ich möchte diesen Bezug gerne so haben.

Trotzdem Dank für die Anregung.

@Leise Wege

Ich freue mich über die lobenden Worte.

Liebe Grüße

Herbert
 



 
Oben Unten