Gekauft wie gesehen

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Noch so ein wichtiger Tag, schon wieder einer … Ich nähere mich zu Fuß dem Haus im Berliner Norden, in dem ich Jahre gewohnt habe, und weiß, es ist mein letzter Gang dahin. Die Wohnung ist verkauft, der Kaufpreis überwiesen. Die Übergabe heute wird eine Formalität sein. Ich blicke am Haus hoch und würde mich gern leichtem Abschiedsschmerz hingeben: Mehr oder weniger schöne Jahre waren es und trotz der bekannten Mängel hat es sich rentiert – die günstige Marktlage eben!

Warum stehen jetzt mehrere Leute vor dem Haus? Ich erkenne den Käufer wieder, einen jungen Chinesen aus Berlin, und Frau Schüttebier, die Maklerin. Ihn habe ich erst beim Notar kennengelernt. Genau wie damals strahlt er arglose Freundlichkeit aus. Frau Schüttebier, nervös und optimistisch wie immer, tänzelt um unsere kleine Gruppe und will vorstellen. Der Chinese hat also zur Übernahme einen deutschen Architekten mitgebracht? Nur um festzustellen, dass alles in Ordnung sei, wie der Graukopf mit einigem Nachdruck versichert. Die kleine alte Frau ist die Mutter des Käufers, vielleicht auch sein Finanzier, sie ist eigens aus China zu Besuch gekommen, und in ihrem Schlepptau jetzt der dreijährige Enkel. Die Frau des Käufers, hochschwanger und kurz vor den Wehen, ist diesmal daheimgeblieben.

Wir fangen ganz unten an. Im miterworbenen Kellerabteil vermisst der Architekt eine Beleuchtung. Frau Schüttebier und ich, wir äußern uns dazu nicht. Gekauft wie gesehen, wir denken es nur. Wir bleiben auch stumm, als behauptet wird, Eingangshalle und Treppenhaus entsprächen nicht den damaligen Bauvorschriften. Kann man das wirklich wissen? Unterwegs verlieren wir die Oma und den Enkel, fangen sie ein und versammeln uns endlich im Objekt, sechs Personen auf gut fünfzig Quadratmetern. Wir verteilen uns in den Räumen.

Frau Schüttebier fingert an einem Schlüsselbund, sie hat ein Verzeichnis aller Schlüssel, die sie nun ausprobiert. Was passt, soll dem Erwerber gleich übergeben werden. – „Frau Schüttebier“, sage ich, „auf keinen Fall dürfen Sie an der Wohnungstür die Kette vorlegen, sie ist defekt, lässt sich, einmal eingeschnappt, nicht mehr lösen. Wir saßen hier so mal gefangen.“ – Sie verspricht es.

Der Architekt hat inzwischen schon wieder etwas gefunden. Die uralten Isolierbänder an der Balkonverglasung seien porös wie Mürbeteig, auch das müsse noch auf den Kaufpreis angerechnet werden. Nun sage ich es doch: „Gekauft wie besehen, das gilt auch hier.“ Es kommt zu kurzem Streit, den die Maklerin auf ihre Weise schlichtet: Die Hitze der letzten Wochen sei schuld am maroden Gummi. Das ist lächerlich – und ich hafte für zwischen Notartermin und Übergabe eingetretene Schäden! Frau Schüttebier widmet sich dann wieder ihren Schlüsseln. Architekt und Käufer wandern weiter durch die Räume, probieren dies und das aus. Oma und Enkel langweilen sich und ich schaue durch ein Fenster in den Himmel. Hoffentlich ist es bald vorbei.

Stattdessen kommt die Maklerin aufgeregt aus dem Flur zurück. Sie hat die Kette doch ausprobieren müssen und sie lässt sich nicht mehr lösen! Jetzt sind wir hier alle eingeschlossen, schauen uns ratlos an. Frau Schüttebier verschwindet im Flur und hantiert hörbar weiter an der festgehakten Kette, erfolglos. Der Architekt macht sich im Bad zu schaffen. Der kleine Junge mault weinerlich, seine Oma nimmt ihn in die Arme und ihr Sohn geht stumm und besorgt von einem zum anderen. Ich sehe durchs Fenster auf den Parkplatz hinunter: ob sich einer zeige, dem man etwas zurufen könnte. Damals haben wir durch den kleinen geöffneten Spalt ins Treppenhaus geschrien: Hilfe, Hilfe! Und der Nachbar von gegenüber ist gekommen und hat versprochen, den Hausmeister zu alarmieren …

Eine Viertelstunde später. Frau Schüttebier hat die Kette doch noch losbekommen und zeigt Abschürfungen an den Handgelenken vor. Der Architekt scheint davon unbeeindruckt, er hat inzwischen im Bad eine Leckage entdeckt: Der Abfluss des Waschbeckens sei undicht. „Ist wohl lange nicht benutzt worden“, sagt er, sichtlich befriedigt, und lässt reichlich Wasser vor unseren Augen plätschern, am Boden schnell eine Riesenpfütze. Die Maklerin und ich, wir wischen sie gemeinsam auf, und während wir uns dabei mit den Köpfen sehr nahe kommen, sage ich leise: „Frau Schüttebier, das wird wohl heute nichts. Ich muss morgen für drei Wochen verreisen, lassen sie bitte alles rasch in Ordnung bringen und mir in Rechnung stellen. Die Übergabe können sie dann ohne mich über die Bühne bringen, möglichst noch vor dem Ersten, ja?“

Kurz darauf fahren wir alle im Lift hinunter. Wir vertagen uns und ich sage mir: Unter solchen Umständen verlasse ich also dieses Haus gerade für immer …
 

Aufschreiber

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Hallo @Arno Abendschön ,

eigentlich sitze ich jetzt hier und denke: "Aha".
Ich hatte auf einen Konflikt, eine Entwicklung oder zumindest einen Twist am Ende gewartet. Nichts davon kam. Es bleibt ein Bericht, der, sprachlich korrekt, aber ohne Höhepunkt, den lecken Abfluss imitiert, indem er "an mir vorbei" plätschert.

So sehr ich mich über Deine sehr angenehme Ausdrucksweise freue, am Ende sitze ich da und bin mir nicht sicher, ob die Lektüre mich irgendwie bereichern konnte.
Ich fürchte: nein.

Beste Grüße,

Steffen.
 
Danke, Steffen, für deine offenen Worte. Nun, ich kann dir erklären, worin denn Konflikt und Entwicklung hier bestehen: in einer geplatzten Übergabe. Das hat sich langsam vorbereitet und allmählich gesteigert. Für den Protagonisten bedeutet es zugleich ein so nicht vorhergesehener unschöner Abschied von seiner vorigen Bleibe.

Freundliche Grüße
Arno Abendschön
 
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DocSchneider

Foren-Redakteur
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Nun Arno,

die Geschichte liest sich wie ein Tagebucheintrag. Natürlich ist es unerheblich, ob das Ganze so stattgefunden hat, aber die Vermutung liegt nahe.

Normalerweise gefällt mir dein nüchterner schnörkelloser Stil. Er legt Finger in Wunden, die man sonst leicht übersieht. Er beschreibt Personen nur kurz, aber so, dass sie sich der Leser vorstellen kann.

Hier gefällt mir dein Stil nicht.

Wo bleibt das Gefühl, die Wohnung für immer zu verlassen? Wo sind die inneren Bilder, die in dem Prot aufsteigen, wenn er die Wohnung sieht? Was hat er dort erlebt? Hat er dort geliebt, geweint? Hat er einen Mitbewohner gehabt?

Das alles fehlt mir ein bisschen.

Nur beim letzten Satz geraten die Gefühle des Prot ins Wanken ...

Mit Gruß

DS
 
Wo bleibt das Gefühl, die Wohnung für immer zu verlassen? Wo sind die inneren Bilder, die in dem Prot aufsteigen, wenn er die Wohnung sieht? Was hat er dort erlebt? Hat er dort geliebt, geweint? Hat er einen Mitbewohner gehabt?
Geschätzte DocSchneider,

der Tatsache, dass der Protagonist die Wohnung zum letzten Mal betritt, ist er sich laut Text ja bewusst, vgl. den ersten und letzten Absatz. Es kommt sogar zu einem Versuch, "Abschiedsschmerz" zu empfinden. Er bewertet außerdem jene Jahre und zieht sogar kurz Bilanz - ist alles im Text enthalten. Für ein Auswalzen der Gefühle, eine Hingabe an innere Bilder und ein Ausbreiten von Erinnerungen ist die reale chaotische Situation gerade nicht geeignet. Diese ca. 45 Minuten boten dafür so gut wie keinen Raum. Dennoch fehlen Erinnerungen nicht ganz: Das unbedachte Vorgehen der Maklerin beschwört die Situation herauf, in der er schon einmal auf gleiche Weise in der Wohnung gefangen saß.

Deine Tipps entsprechen dem, was hier in der Sparte oft und gern praktiziert wird. Genau das, ein Schwelgen in Gefühlen, das nicht zum Geschehen passt, macht jene Texte für mich so oft unglaubwürdig und ungenießbar. Bei einer Kurzgeschichte als Ich-Erzählung sollte es eine innere Stimmigkeit zwischen der Handlung und den parallel laufenden Gedanken des Ich-Erzählers geben. Sie wird verhindert, wenn der Autor vorwiegend seine spätere Verarbeitung des Stoffs darbietet. Allzu oft sehe ich dann vor mir einen Leselupen-Autor, der am Schreibtisch sitzt und sich krampfhaft bemüht, letztmögliche Effekte aus einem Stoff oder einem Einfall herauszukitzeln. Bei mir hier ging es im Kern um eine missglückte Übergabe mit typischen Figuren und Situationen. Was du vermisst, würde, näher ausgestaltet, zur Verfehlung des Themas führen.

Stichwort Tagebucheintrag. Nein, das ist es nicht. Zwar ist der Stoff autobiographisch, doch habe ich aus vorhandenen knappen Notizen erst eine Kurzgeschichte gestaltet, die sich mit dem realen Ablauf nicht komplett deckt (Umstellen, Weglassen, Ergänzen).

Normalerweise gefällt mir dein nüchterner schnörkelloser Stil.
Ich erinnere mich gut daran, dass du auf eine Reihe meiner Texte genau in derselben Weise wie hier reagiert hast. Es kann sein, dass unsere Vorstellungen, worin sich die Qualität eines Textes zeigt, stark voneinander abweichen. Das kann man dann auch akzeptieren, ohne die Differenz kleinreden zu wollen.

Freundliche Grüße
Arno Abendschön
 

lietzensee

Mitglied
Hallo Arno,
ich verstehe auch nicht, über was genau dein Text spricht.

ich kann dir erklären, worin denn Konflikt und Entwicklung hier bestehen: in einer geplatzten Übergabe. Das hat sich langsam vorbereitet und allmählich gesteigert. Für den Protagonisten bedeutet es zugleich ein so nicht vorhergesehener unschöner Abschied von seiner vorigen Bleibe.
Eine Frage dazu, beeinflusst denn die verpatzte Übergabe seine Abschiedsgefühle von der Wohnung? Hätte der Prot sich im Fahrstuhl anders gefühlt, wenn die Übergabe wie am Schnürchen geklappt hätte?

Viele Grüße
lietzensee
 
Danke, lietzensee, für deine Nachfrage, die ich gern beantworte.

Eine Frage dazu, beeinflusst denn die verpatzte Übergabe seine Abschiedsgefühle von der Wohnung? Hätte der Prot sich im Fahrstuhl anders gefühlt, wenn die Übergabe wie am Schnürchen geklappt hätte?
Zunächst verhindert der Ablauf einer Übergabe, dass man sich mit seinen inneren Gefühlen auseinandersetzen kann. Es fehlen dazu Zeit und Muße. In diesem Fall gilt das ganz besonders. Zum Schluss; Wer monatelang und manchmal auch jahrelang auf einen solchen Endtermin hingearbeitet hat, möchte damit dann auch wirklich abschließen. Stattdessen hier das Dilemma, zwar zu wissen, man war wohl zum letzten Mal im Haus, zugleich aber sind noch nicht alle Probleme gelöst.

Freundliche Grüße
Arno Abendschön
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Diverse Meinungen über Texte und Stile fördern eine gute Diskussionskultur.

Und zwar dann, wenn alles sachlich bleibt.

Genau das, ein Schwelgen in Gefühlen, das nicht zum Geschehen passt, macht jene Texte für mich so oft unglaubwürdig und ungenießbar. Bei einer Kurzgeschichte als Ich-Erzählung sollte es eine innere Stimmigkeit zwischen der Handlung und den parallel laufenden Gedanken des Ich-Erzählers geben. Sie wird verhindert, wenn der Autor vorwiegend seine spätere Verarbeitung des Stoffs darbietet. Allzu oft sehe ich dann vor mir einen Leselupen-Autor, der am Schreibtisch sitzt und sich krampfhaft bemüht, letztmögliche Effekte aus einem Stoff oder einem Einfall herauszukitzeln. Bei mir hier ging es im Kern um eine missglückte Übergabe mit typischen Figuren und Situationen. Was du vermisst, würde, näher ausgestaltet, zur Verfehlung des Themas führen.

Das passt nicht ganz dazu, aber ich lasse es mal gelten.

Andere bevorzugen eben andere Stile.

Das gilt für Autoren und Leser.

Gruß DS
 
Diverse Meinungen über Texte und Stile fördern eine gute Diskussionskultur.
Das ist dann richtig, wenn beim Thema geblieben wird. Dieses kann man auch mit einem Kommentar weitgehend verfehlen. Es geht in meinem Text nur ganz am Rand um die seelische Befindlichkeit des Protagonisten und schon gar nicht um die allgemeine Vorgeschichte während der Zeit des Bewohnens. Hier geht's im Wesentlichen um das Verhältnis zwischen Käufer und Verkäufer, um Tücken während der Abwicklung der Übergabe und eine schusselige Maklerin. Es geht also um Abläufe und Usancen auf dem Immobilienmarkt, dargestellt an einem Einzelfall. Die Kritik daran war nur vordergründig eine Stilkritik, tatsächlich wünscht man sich einen anderen Stoff, Psychologisieren statt realer Abläufe, also Buttercremetorte statt Fischbrötchen.

Beispiel für Abkommen vom Thema und für flüchtiges Lesen obendrein:

Hat er einen Mitbewohner gehabt?
Vgl. dazu:
Wir saßen hier so mal gefangen.
Damals haben wir durch den kleinen geöffneten Spalt ins Treppenhaus geschrien: Hilfe, Hilfe!


Der Leser konnte also aus dem zweimaligen "Wir" seine Schlüsse ziehen. Aber, wie gesagt, diese Vorgeschichte ist für meinen Stoff irrelevant.
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Das "Wir" habe ich tatsächlich überlesen!

Die Kritik daran war nur vordergründig eine Stilkritik, tatsächlich wünscht man sich einen anderen Stoff, Psychologisieren statt realer Abläufe, also Buttercremetorte statt Fischbrötchen.

Das sehe ich nicht so, denn auch wenn der Ablauf einer Wohnungsübergabe geschildert wird, so kann das eben sehr nüchtern sein oder mit mehr Gefühl. Das ist eine Frage des Geschmacks und des Stils.

Manche reisen in den brasilianischen Urwald, andere wandern lieber im Schwarzwald.

:)
 

lietzensee

Mitglied
Hallo Arno,
hier noch eine späte Antwort von mir. Vielen Dank für deine Erklärungen. Jetzt verstehe ich besser, worauf du hinaus willst. Ohne solche zusätzlichen Erläuterungen steht man aber ziemlich ratlos vor dem Text.

Hier geht's im Wesentlichen um das Verhältnis zwischen Käufer und Verkäufer, um Tücken während der Abwicklung der Übergabe und eine schusselige Maklerin. Es geht also um Abläufe und Usancen auf dem Immobilienmarkt, dargestellt an einem Einzelfall.
Der durchschnittliche Leser auf der LL wird eher kein Fachmann für Immobilienhandel sein. Ohne entsprechendes Wissen / Erfahrungen bleibt der Text aber unzugänglich. Meiner Meinung nach ist das hier das entscheidende Problem. Mal platt gesagt, da du den Text nicht in der Fachpresse für Immobilienhandel veröffentlichst, solltest du deinen Leser mehr an die Hand nehmen.

Zwei Beispiele dafür:

Gekauft wie gesehen
Dem naiven Leser bleibt unklar, welche Bedeutung die Formel in diesem Zusammenhang hat. Ist es ein valider Einwand gegen die Vorwürfe des Käufers oder nicht? Wenn nicht, warum sagt es der Prot dann? Warum ist die Formel so wichtig, dass die ganze Geschichte danach benannt wird?

Wer monatelang und manchmal auch jahrelang auf einen solchen Endtermin hingearbeitet hat,
Woher soll der Leser wissen, wie lange der Prot auf diesen Moment hingearbeitet hat?

Es gibt noch andere Stellen, die sich mir auch mit deinen Erklärungen nicht erschließen:
- Weiter oben schreibst du davon, dass die Übergabe geplatzt ist. Aber unter der Spüle sagt der Prot einfach zu seiner Maklerin. "Machen sie das mal für mich". Der Prot scheint das Übergabeproblem also bequem delegieren zu können. So locker wie er es sagt, scheint das doch alles kein wirkliches Problem zu sein.

- Du schreibst, " Zunächst verhindert der Ablauf einer Übergabe, dass man sich mit seinen inneren Gefühlen auseinandersetzen kann. " Im Text beschreibst du, wie der Prot während der Übergabe allein aus dem Fenster guckt. Als dann das Problem mit der Kette auftritt, hält er sich weiter abseits von den anderen Leuten. Beim Lesen schien es so, als hätte er reichlich ungestörte Zeit gehabt, um sich mit seinen Emotionen zu beschäftigen.


Schließlich noch:

Das ist dann richtig, wenn beim Thema geblieben wird. Dieses kann man auch mit einem Kommentar weitgehend verfehlen. Es geht in meinem Text nur ganz am Rand um die seelische Befindlichkeit des Protagonisten und schon gar nicht um die allgemeine Vorgeschichte während der Zeit des Bewohnens.
Diese Antwort finde ich unfair gegenüber DocS. Der Autor kann sich seine Leser nicht aussuchen ;-) Kommt beim Leser nicht an, was das Thema der Geschichte ist, sollte man das Problem zuerst bei der Geschichte suchen.

Viele Grüße
lietzensee
 
Danke. lietzensee, für die viele Mühe, die du dir gemacht hast. Persönlich sehe ich jetzt keinen Sinn mehr darin, Punkt für Punkt abzuarbeiten, einiges einzuräumen und anderes zu verteidigen. Der Text dürfte hier auf unfruchtbaren Boden gefallen sein. Daran werden auch langatmige Erörterungen nichts ändern.

Diese Antwort finde ich unfair gegenüber DocS. Der Autor kann sich seine Leser nicht aussuchen ;-) Kommt beim Leser nicht an, was das Thema der Geschichte ist, sollte man das Problem zuerst bei der Geschichte suchen.
Nun, hier war es diesmal so: Ich erzähle von maroder Substanz und technischen Problemen - und dann kommt das als Reaktion:

Hat er dort geliebt, geweint?
Das ist einfach nur grotesk.

Auf Leserschaft wie hier verzichte ich gerne. Ich werde in der Sparte Kurzgeschichten nichts mehr veröffentlichen.

Freundliche Grüße
Arno Abendschön
 
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