Gelähmter Flügel
Damals, da musste die Käfigtür
noch fest verriegelt sein.
Doch heute, da bleibst Du auch so.
Hast Deine Welt, Futter und
Deinen Frieden.
Ich such' Dich, die Augen, Dein Singen
und uns’re vergangene Liebe.
Doch Du willst und musst bleiben,
kannst und willst
nicht mehr fliegen.
Jetzt, endlich, bist Du endgültig gezähmt,
gehörst nur noch Ihnen, Deiner Familie.
Dein einer Flügel völlig gelähmt,
Dein Wille gebrochen,
Dein Denken verwirrt oft und sprunghaft.
So hüpfe, singe und pick’ ich
alleine da draußen,
fliege
und weine um dich
und unsere Liebe.
Doch manchmal, nur manchmal hörst Du mir zu.
Wenn ich heimlich und leise erzähle
durch die Stäbe im Käfig.
Dann drehst Du Dich um
und Deine dunkelbraunen Augen,
sie leuchten voll Sehnsucht.
Wenn ich zu Dir flüstere,
wie es da draußen jetzt ist
und von unserem gemeinsamen Traum,
von den wenigen Stunden,
die wir gemeinsam so glücklich flogen.
Damals.
Damals über unserer Insel.
13.5.06
Damals, da musste die Käfigtür
noch fest verriegelt sein.
Doch heute, da bleibst Du auch so.
Hast Deine Welt, Futter und
Deinen Frieden.
Ich such' Dich, die Augen, Dein Singen
und uns’re vergangene Liebe.
Doch Du willst und musst bleiben,
kannst und willst
nicht mehr fliegen.
Jetzt, endlich, bist Du endgültig gezähmt,
gehörst nur noch Ihnen, Deiner Familie.
Dein einer Flügel völlig gelähmt,
Dein Wille gebrochen,
Dein Denken verwirrt oft und sprunghaft.
So hüpfe, singe und pick’ ich
alleine da draußen,
fliege
und weine um dich
und unsere Liebe.
Doch manchmal, nur manchmal hörst Du mir zu.
Wenn ich heimlich und leise erzähle
durch die Stäbe im Käfig.
Dann drehst Du Dich um
und Deine dunkelbraunen Augen,
sie leuchten voll Sehnsucht.
Wenn ich zu Dir flüstere,
wie es da draußen jetzt ist
und von unserem gemeinsamen Traum,
von den wenigen Stunden,
die wir gemeinsam so glücklich flogen.
Damals.
Damals über unserer Insel.
13.5.06