Geliebter Sommer

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hermannknehr

Mitglied
Geliebter Sommer

Nun da du da bist, langersehnter,
geliebter Sommer, gib dich ganz;
mach unsre Tage ausgedehnter
und spare nicht mit Spiel und Tanz.

Gib alles, was du hast an Arten
von Blüten, streu sie vor uns hin,
sieh, - wir sind hungrig nach dem zarten
Duft weißer Rosen und Jasmin.

Lass uns die hellen Nächte fühlen,
die weiche Luft auf bloßer Haut
und Schaumwein trinken aus dem kühlen
Kristallglas bis der Morgen graut.

Bevor die Nebel wieder steigen
und grau in grau der Tag verrinnt,
lass uns den bunten Sommerreigen
noch tanzen eh der Herbst beginnt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Genügsamkeit schlägt Dekadenz

Schaumwein? Kristallglas? -
Da zieh ich doch vor:
Kühles Wasser ausm Leitungsrohr
durchbraust mit Zeh oh Zwei Gas
 

hermannknehr

Mitglied
Hallo Mondnein,
mein Gedicht hat Dir offensichtlich nicht gefallen. Nun ja, muss es ja auch nicht. War nur so aus einer Laune heraus geschrieben.
Trotzdem Dir einen schönen Tag.
Hermann
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Nicht doch, Hermann, es gefällt mir. Ich bin nur nicht so für den Alkohol und die Champagner-Dekadenz (die aber nicht das Wesentliche Deines Liedes ausmacht).

Ich macht mich jetzt ans Werten, damit der (Adjektivattribut gestrichen, weils ein peiorativissimum ist) Anonymus ein Gegengewicht bekommt.
 



 
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