Geraubte Kindheit

5,00 Stern(e) 3 Bewertungen

Sidgrani

Mitglied
Zwei Puppen liegen auf dem Bett,
ein Teddybär lehnt an der Wand,
das Kinderzimmer wirkt adrett,
im Dunkeln tastet eine Hand.

„Schlaf weiter Kind, nichts ist geschehn,
du hast geträumt, wie letzte Nacht.
Ich werde später nach dir sehn,
dein Teddy mag mich - sieh, er lacht.“

Wann endlich kommt das Sonnenlicht,
wann endlich wird es wieder Tag,
damit der böse Zauber bricht.
Die Nacht dröhnt wie ein Hammerschlag.

Die Tür geht auf, die Luft gefriert,
der Schatten schleicht erneut herein.
Der Atem stockt, das Herz pulsiert,
„Prinzessin, lass mich bei dir sein.“


Die Stimme flüstert und beschwört:
„Ich hab dich lieb, mein Engel du.“
Die Mutter schläft, kein Nachbar stört,
nur Teddy kneift die Augen zu.
 

trivial

Mitglied
Heftiges Thema. Grade noch etwas darüber gesehen, welches Ausmass es hat und das viele der Täter sich mittlerweile sogar einreden, sie würden den Kinder etwas geben, was diese einfordern. Darum ist es wohl leider wichtig darauf zu zeigen und sich bewusst zu machen, was Schutzbefohlen heißt. Zwar nicht gerne gelesen, aber es scheint mir wichtig nicht sprachlos zu bleiben.
 

Sidgrani

Mitglied
Zwar nicht gerne gelesen, aber es scheint mir wichtig nicht sprachlos zu bleiben.
Ja, schön kann man denText wirklich nicht finden, aber dieses Thema darf nie unter den Teppich gekehrt werden.
Darüber, dass sich die Kinder solche Vergehen gewünscht haben, kann man nur den Kopf schütteln.

Gruß Sid
 



 
Oben Unten