Geschichte zum Nachdenken

spacemaus

Mitglied
Mein erster Versuch ... *lächel* *bibber*

Hier mal eine kleine Geschichte die wahrhaftig so geschehen ist:

Damals war es eine mehr als schlimme Zeit für Sophie *(Name von mir geändert), ihr Sohn Lucas* (Name von mir geändert) kam während ihrer Drogentherapie auf die Welt und sein Vater (ebenfalls ein Junkie) kam zu ihr in die Therapie.
Als sie die Therapie abgeschlossen hatten, zogen sie zusammen wieder zurück in die Stadt aus der sie beide kamen. (was wohl der größte Fehler war, aber das stellte sich erst später raus ... natürlich)
Aber damals war noch alles in Ordnung, sie waren clean und es ging ihnen gut.
Als Lucas ca. 1 Jahr alt war, begann sein Vater Sophie anzuschreien und sie zu schlagen. Sie ging in ein Frauenhaus, kam aber bald wieder nach Hause!
Lucas Vater drohte oft damit sich umzubringen , wenn sie ihn verlassen würde und trotz alle dem was er ihr angetan hatte, sie liebte ihn sehr und konnte das nicht zulassen!
Aber nach ca. einem halben Jahr wurde er rückfällig!
Sie wollte sich erst schnell von ihm trennen, konnte es aber aus vorher schon genanntem Grund nicht.
Sie machte mit ihm noch 2 Entgiftungen durch und eine wirklich eklige Zeit, in der er maßlos aggressive und brutal war!
Als er bei der zweiten Entgiftung rausflog, war für sie klar, "das war das Ende", sie konnte und wollte nicht mehr!
Er drohte wieder damit sich umzubringen, aber sie blieb hart und schmiss ihn aus der Wohnung. Und ... wow ... er ging sogar!
Doch er kam wieder, Nachts, besoffen und randalierend! Doch jedes Mal wenn die Polizei kam, war er schon weg!
Er wollte Lucas, sonst nichts und er versuchte ihn mitzunehmen.
Als sie ein Sicherheitsschloss einbauen lies, kam er sogar über die Terrasse rein. Schlug das Fenster ein und versuchte so an Lucas ranzukommen.
Doch dank ihren großen Sohnes hat er das da nicht geschafft.
Sie ging zur Polizei, doch die sagten ihr lediglich, "Da können wir nichts machen! Er hat ja noch nicht wirklich schlimmes getan!
Nein hat er nicht, er hat sie geschlagen, er ist bei ihr eingebrochen und er hat versucht ihren Sohn zu entführen! Aber er hat nichts böses getan!

Als sie bemerkte das er sie durch seine Freunde beschatten lies, durch Autos die sie den ganzen Tag verfolgten, egal wo sie hinging, wusste sie es gab nur noch einen Weg!
Mitten in der Nacht packte sie zwei Koffer, nahm die wichtigsten Sachen mit, packte Lucas in das Auto und fuhr los. Sie wusste nicht wohin, doch als sie das nächste Mal registrierte was geschah, war sie in Hamburg!
Sie rief ihre Eltern über ein Münztelefon an und erklärte was passiert war, konnte ihnen aber nicht sagen wo sie war, da sie viel zu viel angst hatte man könnte sie finden!
In der ersten Zeit lebten sie bei Freunden, immer wieder mussten sie wieder weg, weil Oliver * (Name von mir geändert)(der Vater von Lucas) sie immer wieder fand!
Sie konnte sich nicht erklären wie er das machte und konnte immer nur wieder weglaufen!
Das Geld ging ihr aus und die Verzweiflung nahm überhand, sie wusste nicht mehr wo sie noch hinsollte.
Zum Sozialamt konnte sie nicht gehen, dafür hätte sie sich amtlich anmelden müssen auf dem Einwohner Meldeamt, doch dort hätte Oliver sie wieder gefunden, und so schmuggelte sie sich durch. Lieh sich überall Geld, schlief bei Menschen die sie nicht kannte ... doch wie durch ein Wunder, Oliver kam immer wieder darauf wo sie waren!
Sophie war am Ende, was sollte sie nur machen, sie konnte für ihr Kind nichts zum Essen kaufen, der Kleine weinte fast nur noch den ganzen Tag. Er war einmal so ein freundliches, glückliches Kind gewesen ...
Sophie litt, doch sie machte weiter, ein ganzes Jahr lebte sie in einer Scheinwelt!
Bis zu dem Tag an dem sie morgens wach wurde, ihren weinenden Sohn im Arm, der sie verängstigt anschaute.
Sie hatte keine Kraft mehr, sie wusste sich nicht mehr zu helfen. Oliver hatte sie mal wieder entdeckt, das wusste sie, doch sie wusste beim besten willen nicht mehr wo sie noch hinsollte.
Das Auto hatte sie schon lang verkauft, das Geld davon war schon lang verbraucht, und die Freunde waren auf einmal, nicht mehr da!
Ihr blieb nur noch ein Weg ...
... sie ging zu einer Telefonzelle und rief in ihrer Verzweiflung die Telefonseelsorge an. Sie erzählte ihnen einen Teil der Geschichte, doch die Frau am Telefon wollte sie gar nicht hören. Sie merkte das Sophie am Ende war und lies sich sofort den Aufenthaltsort geben.
Diese Frau schickte 2 Menschen vom Jugendamt zu Sophie. Die nahmen sie mit, gaben ihr und Lucas was zum essen und redeten mit ihr.
Sophie merkte wie die letzten Kraftreserven aus ihr verschwanden. Sie hörte auf zu weinen, starrte an die Wand, hielt ihren Sohn fest, der vor angst vor den fremden Menschen zitterte, und wollte nur noch eins ... RUHE ... endlich wieder RUHE!
Die Frau vom Jugendamt versuchte Sophie davon zu überzeugen das Lucas am besten in einer Schutzpflege aufgehoben wäre. Da würde ihn sein Vater niemals finden. Die Adresse wäre nur dem Jugendamt bekannt und der Mutter ... und es wäre das beste für beide!
Nach 2 Stunden gab Sophie auf, aber nur mit der Bedingung das sie Lucas IMMER besuchen dürfte!
Die Menschen vom Jugendamt stimmten dem zu und Sophie gab sie geschlagen und stimmte dem "Pflegschaftsplan" zu!
Sie fuhren zusammen in ein Kinderheim in dem Lucas für ein paar Stunden bleiben sollte, bis sie eine Familie gefunden hatten!
Wenn Sophie dachte bisher sei sie in der Hölle gewesen, so merkte sie das es nicht so war!
Allein der Gedanke Lucas hier zu lassen und gehen zu müssen ....
*********************************************
Fortsetzung folgt ...

Ich würde mich über Verbesserungsvorschläge freuen :)
 

spacemaus

Mitglied
Kurze Anmerkung

Ich weiss das der Anfang etwas anstrengend ist, und genau das ist mein Problem, im laufe der Geschichte denn sie hat noch einige Teile, fiel mir das schreiben einfach leichter. Ich konnte bildlicher schreiben, nur halt der Anfang ... mein grösstes Problem :(
Aber ich hoffe hier viele Anregungen und Hilfen zu finden.

Danke schonmal

claudi
 

Ironic

Mitglied
...

Erstmal Hi...
und keine Sorge, du bist nicht allein...bin auch neu hier...
so jetzt zu deinem Text...
Ich geh mal davon aus, dass ist eine wahre Geschichte, oder? Da kann man ja am Inhalt dann auch nichts ändern. Aber ich würde auf jedenfall versuchen, mehr Emotionen reinzubringen und nicht so die Handlung runter zu reißen, sonst klingts mehr wie ein Bericht...versuch einfach mal deinen Text zu fühlen....am besten mit passender Musik...also dann, bin gespannt auf die Fortsetzungen.
Würde mich auch mal über Kritik von dir freuen, wir können uns ja gegenseitig ein bisschen unter die Arme greifen.
Na dann,
weiter viel Erfolg!!
Bye.
 

spacemaus

Mitglied
Danke :)

WoW es hat jemand geantwortet *lächel* DaNke mal dafür! Und auch danke für den Tip. Und genau das ist mein Problem. Später wirds spannend und füllend, doch der Anfang macht mir echt schwer zu schaffen. Kann ja mal den nächsten Teil reinposten!

Ich schau mir deins gern mal an ... *such* :)

greetz maus
 



 
Oben Unten