Gestaltgedicht

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ich auch nicht ;o)

das gefaellt mir sehr gut, wenngleich
sich allerdings die frage stellt,
warum wir nicht immer alles sagen
wollen - und vor allem, warum sich
der gedankengang mit jedem neuen
wort aendert - und was am ende
bleibt, ist das ich - kein zufall
denke ich.

technisches:
ich glaube, noch besser saehe der
text animiert aus - der leser
bekommt dann zur jeweiligen
zeit nur die information, die
er braucht - waehrend er bei
diesem raeumlichen hintereinander
zwar einen gefaelligeren optischen
eindruck hat, jedoch das spiel
der inhaltlich wechselnden bedeutungen
weniger gut mitbekommt.
mit aehnlichen problemen habe ich
mich auch bei einigen meiner visuelltexte
auseinander gesetzt.

ein problem bei einem animierten text ist
allerdings, dass der in einer gedruckten
anthologie nur als daumenkino ginge ;o)
 
daumenkino

lieben Dank für deinen Glockenklang, Prinz!

animierte Gedichte, das wäre schon ein verlockendes neues Medium. Ich schreibe meine "Gestaltgedichte" oft in Form eines Vogelflügels und die "Animation" , also die Bewegung im Vogelschlag, das Schwingen, es ergibt sich durch das Auf und Ab des Textes.

Warum ich nicht immer alles sagen müssen will?

Ich möchte es auch sagen dürfen wollen
ich möchte es auch schreiben, oder schweigen oder zeigen und es immer leben wollen...

Lieber Gruß

Eufemia
 
für Dietmar

ich
ich werde
ich werde immer
ich werde immer Herz
ich werde immer Herz und Stimme
ich werde immer Herz und Stimme lauschen
ich werde immer Herz und Stimme
ich werde immer Herz
ich werde immer
ich werde
ich
 
alors laisse-toi emporter

laisse
laisse-toi
laisse-toi emporter
laisse-toi emporter par le vent
laisse-toi emporter par le vent de ces vers
laisse-toi emporter par le vent de ces vers vers moi
laisse-toi emporter par le vent de ces vers
laisse-toi emporter par le vent
laisse-toi emporter
laisse-toi
laisse
 



 
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