Gewissheit

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lillii

Mitglied
Gewissheit (Sonett)

Der Mensch wird allzeit mit dem Tode ringen;
zum Überleben fehlt der rechte Biss.
der Schnitter Tod weicht nicht, dies ist gewiss:
er wird sein Zepter ständig weiter schwingen;

Und wenn Du denkst, Du kannst das Leben zwingen,
stellst Du schnell fest; es hat schon einen Riss.
Der Tod ist nicht bereit zum Kompromiss -
er wird den Sieg letztendlich doch erringen -

denn treu ist er und ständiger Begleiter -
und niemand lebt für alle Ewigkeit.
Drum Mensch, genieß das Leben jetzt, sei heiter

denn Grübeln über ihn es raubt Dir Zeit.
Von ihm vergessen wurde bisher keiner,
ob hochgestellt er ist oder Gemeiner.

© lillii ( Luzie Rudde)
 

Tula

Mitglied
Hallo lillii

Über den Sensenmann zu schreiben, ist immer eine nette Idee, d.h. in humoristischer Hinsicht. Auch bei diesem Thema muss ich an meinen Liebling Gernhardt denken.
Handwerklich gesehen (Metrum) hast du dich wirklich sehr verbessert. Inhaltlich könnte man hier einen Zahn zulegen, es weniger belehrend klingen lassen, sondern noch etwas witziger und frecher, was den alten Gevatter angeht und dass wir ihn gern noch ein bisschen warten lassen.

LG
Tula
 

lillii

Mitglied
Gewissheit (Sonett)

Der Mensch wird allzeit mit dem Tode ringen;
zum Überleben fehlt der rechte Biss.
der Schnitter Tod weicht nicht, dies ist gewiss:
er wird sein Zepter ständig weiter schwingen;

Und wenn Du denkst, Du kannst das Leben zwingen,
stellst Du schnell fest; es hat schon einen Riss.
Der Tod ist nicht bereit zum Kompromiss -
er wird den Sieg letztendlich doch erringen -

denn treu ist er und ständiger Begleiter -
und niemand lebt für alle Ewigkeit.
Drum Mensch, genieß das Leben jetzt, sei heiter

denn Grübeln über ihn es raubt Dir Zeit.
Von ihm vergessen wurde bisher keiner,
ob hochgestellt er ist oder Gemeiner.

© lillii ( Luzie Rudde)
 

lillii

Mitglied
Ich bedanke mich für Deine Antwort zu meiner "Gewissheit"
ich komme im Moment mit dem Antworten hier nicht zurecht, ich weiß nicht, was ich falsch mache.
Mal schaun, obs diesmal geht.
Den Tod auf die Schüppe nehmen so wie Robert Gernhardt es gekonnt mit seinem °Ach"macht, da muss ich noch üben,ich weiß.

Gruß von lillii
 

lillii

Mitglied
Gewissheit (Sonett)

Der Mensch wird allzeit mit dem Tode ringen;
zum Überleben fehlt der rechte Biss.
der Schnitter Tod weicht nicht, dies ist gewiss:
er wird sein Zepter ständig weiter schwingen;

Und wenn Du denkst, Du kannst das Leben zwingen,
stellst Du schnell fest; es hat schon einen Riss.
Der Tod ist nicht bereit zum Kompromiss -
er wird den Sieg letztendlich doch erringen -

denn treu ist er und ständiger Begleiter -
und niemand lebt für alle Ewigkeit.
Drum Mensch, genieß das Leben jetzt, sei heiter

denn Grübeln über ihn es raubt Dir Zeit.
Von ihm vergessen wurde bisher keiner,
ob hochgestellt er ist oder Gemeiner.

© lillii ( Luzie Rudde)





Ich bedanke mich für Deine Antwort zu meiner "Gewissheit"
ich komme im Moment mit dem Antworten hier nicht zurecht, ich weiß nicht, was ich falsch mache.
Mal schaun, obs diesmal geht.
Den Tod auf die Schüppe nehmen so wie Robert Gernhardt es gekonnt mit seinem °Ach"macht, da muss ich noch üben,ich weiß.

Gruß von lillii
 

lillii

Mitglied
Gewissheit (Sonett)

Der Mensch wird allzeit mit dem Tode ringen;
zum Überleben fehlt der rechte Biss.
der Schnitter Tod weicht nicht, dies ist gewiss:
er wird sein Zepter ständig weiter schwingen;

Und wenn Du denkst, Du kannst das Leben zwingen,
stellst Du schnell fest; es hat schon einen Riss.
Der Tod ist nicht bereit zum Kompromiss -
er wird den Sieg letztendlich doch erringen -

denn treu ist er und ständiger Begleiter -
und niemand lebt für alle Ewigkeit.
Drum Mensch, genieß das Leben jetzt, sei heiter

denn Grübeln über ihn es raubt Dir Zeit.
Von ihm vergessen wurde bisher keiner,
ob hochgestellt er ist oder Gemeiner.

© lillii ( Luzie Rudde)




an Tula

Ich bedanke mich für Deine Antwort zu meiner "Gewissheit"
ich komme im Moment mit dem Antworten hier nicht zurecht, ich weiß nicht, was ich falsch mache.
Mal schaun, obs diesmal geht.
Den Tod auf die Schüppe nehmen so wie Robert Gernhardt es gekonnt mit seinem °Ach"macht, da muss ich noch üben,ich weiß.

Gruß von lillii
 

Tula

Mitglied
Hallo lillii

Du musst bei der Antwort unten rechts aus "antworten" gehen, nicht links auf Bearbeiten :)

LG
Tula
 

wüstenrose

Mitglied
Hallo lillii,

beim Lesen deines Sonetts habe ich auch die schönen Sonette der Barockdichter, den Tod thematisierend, im Ohr. So darf man es vielleicht auch als kleine Huldigung an die großen Meister verstehen.
Der angenehme Textfluss deines Gedichts, sein weitgehend runder Klang - das gefällt mir gut.
Ein paar kleine Änderungen könnte ich mir vorstellen, damit der Text noch etwas runder und flüssiger daherkommt:

Der Mensch wird allzeit mit dem Tode ringen;
zum Überleben fehlt der rechte Biss.
[red]D[/red]er Schnitter [strike]Tod[/strike] [blue]fügt sich[/blue] nicht [blue]und ganz[/blue] gewiss
[blue]wird er[/blue] sein Zepter ständig weiter schwingen[red].[/red]

Und wenn Du denkst, Du kannst das Leben zwingen,
stellst Du schnell fest[red]: E[/red]s hat schon einen Riss.
Der Tod ist nicht bereit zum Kompromiss -
er wird den Sieg [blue]am Ende[/blue] doch erringen -

denn treu ist er und ständiger Begleiter -
und niemand lebt für alle Ewigkeit.
Drum Mensch, genieß das Leben [blue]und[/blue] sei heiter[red],[/red]

denn Grübeln [blue]raubt dir nur Verstand und[/blue] Zeit.
Von ihm vergessen wurde bisher keiner,
ob [blue]Überflieger oder Hundsg[/blue]emeiner.

Vom Gedankenstrich am Zeilenende würde ich lieber sparsam Gebrauch machen.

Sonette werden üblicherweise im Forum "Feste Formen" veröffentlicht, du könntest einen Redakteur bitten, es nach dorthin zu verschieben.

Weiterhin frohes Schaffen wünscht
wüstenrose
 



 
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