gewohnheitsliebe

A

AchterZwerg

Gast
Hallo Eberhard,
du könntest etwas umstellen und leichte Veränderungen einbringen, wenn du magst:
gewohnheitsliebe

unsere küsse
seifenblasen gegenüber
platzen abgepresst - ins
nirgends leicht verweht

ließen sie fallen die
glut der ersten tage
An deiner Stelle würde ich mich als Nächstes mal mit Endungen beschäftigen. Gerade im Ungereimten ist ein passender und schöner Klang wichtig.
Beispiel: Lese / schreibe ich das Wort Küsse, suche ich automatisch nach einem Ü-Wort mit langem Vokal, das natürlich zum Inhalt passen muss (!). Bei heiß ein ie etc.
Sicherlich geht das nicht immer. Doch wird ein Text durch diese Kleinigkeiten erst zum Gedicht.
Ich selber mache es so, dass ich erstmal meinen gewünschten Inhalt runterschreibe und dann ganz gezielt Feinheiten ausarbeite, Endungen, Umbrüche ec.
Das dauert halt eine Weile. ;)
Liebe Grüße
der8.

P.S.: Glut ist immer heiß.
 

laudabilis

Mitglied
gewohnheitsliebe

unsere küsse
seifenblasen gegenüber
platzen abgepresst - ins
nirgends leicht verweht

wir ließen sie fallen
die glut der ersten tage
 

laudabilis

Mitglied
Hallo Heidrun,

hab vielen Dank. Ich habe deine Anregungen gerne übernommen. Nur auf das "wir" in der jetzt vorletzten Zeile habe ich nicht verzichten wollen.

LG,
Eberhard
 
A

AchterZwerg

Gast
Schade, denn es ist wegen des "unsere" überflüssig; es gäbe ohne auch einen besseren Klang.
Aber: Ein Gedicht ist in erster Linie das Himmelreich des Autors. ;)
 

laudabilis

Mitglied
gewohnheitsliebe


unsere küsse

seifenblasen ins
nirgends leicht verweht
schließlich geplatzt

wir ließen sie fallen
die glut der ersten tage
 

laudabilis

Mitglied
Liebe Fleur,

hab vielen Dank für deine konstruktive Anregung. Hab ich gerne und fast 1:1 übernommen. Nur auf das Platzen der Seifenblasen mochte ich nicht so gern verzichten. Vielleicht gefällts dir ja auch so.

LG,
laudabilis
 



 
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