ich habe mir immer gesagt, man müsse glücklich sein, stände man mit sich selbst in einem zu durchschauendem verhältnis. als gliche ein solcher mensch einem lichtdurchlässigem oval, das nur hier und da von feinsten rissen der destruktivität durchzogen ist. die wahrheit ist, ich weiß es nicht. abgesehen, von dem primären verhältnis zu fühlen, dass man ist, bin ich mir eine ganz und gänzlich opake gestalt. recht bedacht, ist dort, irgendwo im strom des selbst, etwas das ich fürchte. schon in meinem vierzehntem jahr wusst ich drum, fürchtete ich mich zu sein, wie ich wäre, gewänne das flüstern die überhand. so verschloss ich mich; - ich mich, vor mir selbst. koppelte gefühl und ratio voneinander ab. es half, keine frage...ich ertrug mich, schlecht - aber doch... da aber, wo die frage nach dem selbst immer drängender wird, scheint mir ich renne gegen einen wall, den zu durchbrechen mir unmöglich ist...
jetzt wo ich hier sitze und schreibe, steht ein voller mond an meinem fenster, rund, vollrund, rot, denn es ist blutmond, an den rändern seiner kugelgestalt beginnt ein grüner nordlichthimmel, der, fließt er zur mitte seiner unermeßlichen kuppel, dunkelt, bis er, im vertikalen verhältnis zu bäumen und straße, in ein tiefes schwarz übergeht. für den, der ein freund solcher nächte ist, wird mond und himmel und die straße darunter wie etwas scheinen, das ihn selbst betrifft und gleichsam ergreifen. es scheint mir als sei das bild nur derentwegen ausgespannt, deren seele selber, um den unergründlichen mittelpunkt, in dunkele farben übergeht. aber ich spreche in rätseln -. hier, jetzt, in leisem übermut, berührt sich, wie sich himmel und mond berühren (die täglich getrennten) die nacht und mein ich. ein leises ist um mich, still; - wer bist du? was bist du? ... Als ich vor jahren das ideal auflas, jenes ideal, fortan von mir getrennt zu existieren, glaubte ich, das agonale verhältnis zu sich selber sei ein gewinn, gewinn von freiheit, zwanglos, heitrer. ich fürchte, ich irrte. um die unfähigkeit des herzens, als agitator des denkens zu agieren, sammeln sich die symmetrien geistlosen fürwahrhaltens. der abgrund, aus dem heraus kein laut mehr dringt, an menschen nicht, an himmel nicht, an beides niemals mehr...
ich bin ein böser mensch. ich bin ein schlechter mensch. - so jene berühmten worte, aus dem kellerloch. gelänge es nicht, noch hier, das glück zu finden? der weiß wer er ist, was er ist, und ist ers erst, so soll ers denn noch ärger sein. mir aber, fehlt es wohl an etwas, an was? - nicht einmal schlecht zu sein, scheint mir der rechte weg, das seltsame und dunkle empfinden, bewusstlose ströme, zu nennen.
hier, irgendwo, wo sich der nebel lichtet, im hirn, stehen die wälder, starrsinnig, streng, in geordneter einfalt, darin sich die krähe fängt, rufend, immerzu rufend; nihil, nada, nada!
nichts.
wer weiß...
jetzt wo ich hier sitze und schreibe, steht ein voller mond an meinem fenster, rund, vollrund, rot, denn es ist blutmond, an den rändern seiner kugelgestalt beginnt ein grüner nordlichthimmel, der, fließt er zur mitte seiner unermeßlichen kuppel, dunkelt, bis er, im vertikalen verhältnis zu bäumen und straße, in ein tiefes schwarz übergeht. für den, der ein freund solcher nächte ist, wird mond und himmel und die straße darunter wie etwas scheinen, das ihn selbst betrifft und gleichsam ergreifen. es scheint mir als sei das bild nur derentwegen ausgespannt, deren seele selber, um den unergründlichen mittelpunkt, in dunkele farben übergeht. aber ich spreche in rätseln -. hier, jetzt, in leisem übermut, berührt sich, wie sich himmel und mond berühren (die täglich getrennten) die nacht und mein ich. ein leises ist um mich, still; - wer bist du? was bist du? ... Als ich vor jahren das ideal auflas, jenes ideal, fortan von mir getrennt zu existieren, glaubte ich, das agonale verhältnis zu sich selber sei ein gewinn, gewinn von freiheit, zwanglos, heitrer. ich fürchte, ich irrte. um die unfähigkeit des herzens, als agitator des denkens zu agieren, sammeln sich die symmetrien geistlosen fürwahrhaltens. der abgrund, aus dem heraus kein laut mehr dringt, an menschen nicht, an himmel nicht, an beides niemals mehr...
ich bin ein böser mensch. ich bin ein schlechter mensch. - so jene berühmten worte, aus dem kellerloch. gelänge es nicht, noch hier, das glück zu finden? der weiß wer er ist, was er ist, und ist ers erst, so soll ers denn noch ärger sein. mir aber, fehlt es wohl an etwas, an was? - nicht einmal schlecht zu sein, scheint mir der rechte weg, das seltsame und dunkle empfinden, bewusstlose ströme, zu nennen.
hier, irgendwo, wo sich der nebel lichtet, im hirn, stehen die wälder, starrsinnig, streng, in geordneter einfalt, darin sich die krähe fängt, rufend, immerzu rufend; nihil, nada, nada!
nichts.
wer weiß...