Hallo poetix,
dieses Gedicht hat was - wenn mir auch Inhalt und Aussage vertraut sind, kein Überraschungsmoment da ist. Aber das muss ja auch nicht sein, finde ich.
Ich bin hinsichtlich der Form am Schwanken. Einerseits geben die vielen Wiederholungen (z.B. dreimal "Ich" am Zeilenanfang, dreimal "und (zweimal davon direkt hintereinander), "...dreh mich um und seh: / Ich seh...") dem Gedicht einen interessanten "Singsang". Andererseits sind es mir schon fast zu viele, so dass es daher hinsichtlich der Wiederholungen sehr grenzwertig für einen solch kurzen Text ist. Daher fällt es mir schwer, eine abschließende Meinnung zu bilden (Wahrscheinlich bin ich gerade mal wieder auf dem Haarspaltertrip
).
Hier mal eine Bastelei von mir, wie ich mir den Text auch vorstellen könnte - ohne dabei zu behaupten, diese Varianten wäre besser. Wie gesagt, mir fällt es im Moment schwer, eine abschließende Meinung zu bilden:
Ich steh auf diesem Gipfel, dreh mich um und seh
woher ich komme und wohin ich geh.
Ich glaub, die ganze Welt zu sehen, bin berührt.
Doch weiß ich, dass der Weg nun abwärts führt.
Liebe Grüße
Andreas