[ 4]Glück gehabt
Karl steckt den Kopf aus dem kleinen Bergzelt. Abertausende Sterne leuchten durch die klare Nacht.
„Schön wird das Wetter“,sagt er zu seinem Freund Bernd, der es sich schon in seinem Schlafsack bequem gemacht hat.
„Dann gehen wir gleich morgen früh die Wand an!“, brummt dieser.
Karl hebt seinen Blick noch einmal empor zur Sternenpracht. Wie er den Kopf wieder zurück ins Zelt zieht, kommt es ihm vor, als hätte sich oben auf der Moräne etwas bewegt. Er greift zu seiner Taschenlampe und versucht hinauf zu leuchten. Aber die Entfernung ist zu groß.
„Komm, mach zu, wir sollten jetzt schlafen. Morgen wird ein langer Tag“,mahnt Bernd.
Karl schließt das Zelt und fädelt sich auch in seinen Schlafsack ein: „Dann gute Nacht!“
Der Kommandant des Raumschiffs lehnt sich in seinem Sitz zurück und gähnt. „Ermüdend ist das, die ganze Zeit nur von Himmelskörper zu Himmelskörper fliegen und ihre Beschaffenheit auf die Eignung für das große Besiedelungsprojekt zu überprüfen. Dabei sehen sie ja alle irgendwie ähnlich aus. Wenn das Objekt nicht gerade gasförmig oder flüssig ist, dann besteht es nur aus Stein, Staub und Eis. Es würde mich wundern, wenn es bei diesem anders wäre.“ Zwei Besatzungsmitglieder waren ausgestiegen, um sich etwas umzusehen. Schon nach kurzer Zeit kommen sie zurück.
„Etwas Brauchbares entdeckt?“,fragt der Kommandant und erntet von beiden ein Kopfschütteln.
„Nichts wie Stein und Eis, so wie jedes mal“,antwortet einer.
„Einmal war es so, als wäre da unten kurz ein Licht aufgeblitzt“, sagt der Andere. „Sollen wir nachsehen?“
„Was sollte das denn gewesen sein?“,antwortet der Kommandant. „Du bist sicher auch schon übermüdet und siehst Dinge, die gar nicht existieren. Nehmt eure Plätze ein, wir fliegen weiter.“ In sein Logbuch trägt der Kommandant ein: „Objekt MS-S_3: Nur Stein und Eis, unbrauchbar.“
Im Morgengrauen kriechen Karl und Bernd aus dem Zelt, strecken ihre steifen Glieder und ziehen die Bergschuhe an. Sie schultern ihre Rucksäcke, klopfen sich gegenseitig auf die Schulter und streben dem Wandfuß zu: „Jetzt pack ma ’s!“
Karl steckt den Kopf aus dem kleinen Bergzelt. Abertausende Sterne leuchten durch die klare Nacht.
„Schön wird das Wetter“,sagt er zu seinem Freund Bernd, der es sich schon in seinem Schlafsack bequem gemacht hat.
„Dann gehen wir gleich morgen früh die Wand an!“, brummt dieser.
Karl hebt seinen Blick noch einmal empor zur Sternenpracht. Wie er den Kopf wieder zurück ins Zelt zieht, kommt es ihm vor, als hätte sich oben auf der Moräne etwas bewegt. Er greift zu seiner Taschenlampe und versucht hinauf zu leuchten. Aber die Entfernung ist zu groß.
„Komm, mach zu, wir sollten jetzt schlafen. Morgen wird ein langer Tag“,mahnt Bernd.
Karl schließt das Zelt und fädelt sich auch in seinen Schlafsack ein: „Dann gute Nacht!“
Der Kommandant des Raumschiffs lehnt sich in seinem Sitz zurück und gähnt. „Ermüdend ist das, die ganze Zeit nur von Himmelskörper zu Himmelskörper fliegen und ihre Beschaffenheit auf die Eignung für das große Besiedelungsprojekt zu überprüfen. Dabei sehen sie ja alle irgendwie ähnlich aus. Wenn das Objekt nicht gerade gasförmig oder flüssig ist, dann besteht es nur aus Stein, Staub und Eis. Es würde mich wundern, wenn es bei diesem anders wäre.“ Zwei Besatzungsmitglieder waren ausgestiegen, um sich etwas umzusehen. Schon nach kurzer Zeit kommen sie zurück.
„Etwas Brauchbares entdeckt?“,fragt der Kommandant und erntet von beiden ein Kopfschütteln.
„Nichts wie Stein und Eis, so wie jedes mal“,antwortet einer.
„Einmal war es so, als wäre da unten kurz ein Licht aufgeblitzt“, sagt der Andere. „Sollen wir nachsehen?“
„Was sollte das denn gewesen sein?“,antwortet der Kommandant. „Du bist sicher auch schon übermüdet und siehst Dinge, die gar nicht existieren. Nehmt eure Plätze ein, wir fliegen weiter.“ In sein Logbuch trägt der Kommandant ein: „Objekt MS-S_3: Nur Stein und Eis, unbrauchbar.“
Im Morgengrauen kriechen Karl und Bernd aus dem Zelt, strecken ihre steifen Glieder und ziehen die Bergschuhe an. Sie schultern ihre Rucksäcke, klopfen sich gegenseitig auf die Schulter und streben dem Wandfuß zu: „Jetzt pack ma ’s!“