Glühend

Glühend ist die Erde im All
Glühend sind die Augen des grünen Kinds
Glühend ist der Boden des Hoffnungspfads
Glühen erwartet uns zum Tagesende

Glühend in rot ist der Teppich des Glaubens
Glühend die Zeichen welche wir empfangen
Glühend ist die Faust des Knaben
Glühend die Zeichen eines guten Tages

Glühen deiner Augen lässt mich glühen
Glühend die Sterne auf unsrer Haut
Glühen aller Farben unterm Mondschein
Glühende Buchstaben schwirren im All

Glühende Himmelstore erwarten Arme
Glühende Himmelstore erwarten Reiche
Glühender Nebel durchströmt Gedichte
Glühend das Gefühl der Zugehörigkeit

Auf dem Boden seines Hoffnungspfades, im Teppich seines Glaubens, im ziehenden Nebel seiner Gedichte: der Schöpferische fühlt das Glühen, auch wenn rundum Asche.

Gruß
Scal

Eine durchgängige Anaphern-Häufung. Könnte man "Telephonbuchanapher" nennen, aber ich denke, das heißt schon längst so.

Glühend sind die Augen des grünen Kinds

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originell, überraschend

Scal schrieb:

Auf dem Boden seines Hoffnungspfades, im Teppich seines Glaubens, im ziehenden Nebel seiner Gedichte: der Schöpferische fühlt das Glühen, auch wenn rundum Asche.

Gruß
Scal

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Hi Scal,

danke für diesen bildreichen Kommentar. Das "auch wenn rundum Asche" berührt.

Mondnein schrieb:

Eine durchgängige Anaphern-Häufung. Könnte man "Telephonbuchanapher" nennen, aber ich denke, das heißt schon längst so.


originell, überraschend

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Danke, mondnein. "Telefonbuchanapher" finde ich gut.