Glut

L'étranger

Mitglied
Führe
der Wind
wie ein Geist
in die schlafende Glut
und weckte züngelnde Flammen,
die nunmehr verspielt, und dann keck
sich hoch hinaus recken, ein Wüten begänne,
ein tobender Drache griffe rasend tief in das Leben -

wie taub müsst ich sein, um am Boden zu bleiben!

Ich erhöbe mich,
schüttelte mir den Staub
vom Gefieder, stieße mich ab,
und vom Glutwind getragen, stiege ich auf,
ließe alles zurück, dort unten, winzig und klein,
und über mir, atemberaubend, der Sternenstaub -
glitzernd im Lichte.

Stürzt' ich als Turmfalk steil in die Tiefe,
und bliebe nur dieser eine Moment,
er funkelte doch in den Nächten.
 



 
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