Gnade im Gebet

Schau ich der Welt ins heilge Auge,
die Kirche, ist nicht wirklich schlecht,
es tröstet mich mein frommer Glaube,
was Gott getan, das ist gerecht.

Im Geist geborne wirre Schmerzen,
mit Engelsflügeln fortgeweht,
wenn hoffend ich mit reinem Herzen,
um Gnade bitte im Gebet.

© Curd Belesos

Jesukindlein komm zu mir,
mach ein frommes Kind aus mir

nicht ganz das Gleiche, aber daran hat mich dein Text erinnert

lieber Gruß
Label

....GLEICHE

...danke Label, dass du es gelesen hast. Deine als spontaner Leseeindruck vermerkter "Reimung" ist wirklich nicht das Gleiche.
Aber die Erinnerung an Jesu ist doch schon sehr gut. Die zweite Strophe zielt ja gerade auf das von dir Empfundene ab.

moin curd,

da wären noch ein paar kommata, die du los werden solltest:

* die Kirche ist nicht wirklich schlecht,
* wenn hoffend ich mit reinem Herzen
um Gnade bitte im Gebet.

ansonsten haut mich das nicht vom hocker, nicht des inhaltes wegen. da fehlst "du" mir, es reicht m.e. nicht, andere tonarten nachzudichten um den preis des grammatisch verbogenen schwulstes, damit das metrum stimmt und der endreim.

du könntest einmal einen echten "curd" schreiben. das würde mich sehr freuen. denn drauf hättest du es. wage es einfach mal.

lg w.

Schau ich der Welt ins heilge Auge,
die Kirche ist nicht wirklich schlecht,
es tröstet mich mein frommer Glaube,
was Gott getan, das ist gerecht.

Im Geist geborne wirre Schmerzen,
mit Engelsflügeln fortgeweht,
wenn hoffend ich mit reinem Herzen
um Gnade bitte im Gebet.

© Curd Belesos

moin, moin Walther. Danke für das Lesen. Es werden vielleicht noch Monate oder Jahre ins Land ziehen, bis ich meinen Stil, mein ICH gefunden habe. Bis dahin übe ich und lese Gedichte. Viele sprechen mich weniger, einige mehr an. Ich habe es in einem spontanen Leseeindruck mit "meisterhaft" beschrieben, das was mich anspricht. Diese Art zu Denken und zu fühlen will ich lernen. Dazu müssen aber erst alle anderen Gedanken geschrieben sein, damit sie mich nicht mehr verfolgen. Meine Selbstdarstellung "Verse schmieden, schmieden auch mit Feuer und Eisen, aus Freude am Gestalten" weicht langsam einer anderen Sicht, die mir am Ende die innere Zufriedenheit für mein lyrischen Wirken geben soll.