götterdämmerung

Perry

Mitglied
götterdämmerung


einmal die welt gedreht verliert die nacht
den schrecken drücken meere ihre arme
in kontinente auf der suche nach neuen quellen

der aufstieg mit steinen in den schuhen
ist beschwerlich doch angekommen
stehst du kurz höher als der rest der welt

leider ist der glücksmoment nicht von dauer
irgendwann fällt licht aus dem himmel
und eine neues planetenforming beginnt
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Perry,

die erste Strophe ist sehr gelungen, aber dann verlierst du dich in unnötigen Ausschmückungen und Erklärungen.
Die zweite und die dritte Strophe sind m.E. überflüssig und drängen den Leser zu sehr in eine bestimmte Denkrichtung.

iebe Grüße
Manfred
 

Perry

Mitglied
Hallo Franke,

Du schreibst

"Die zweite und die dritte Strophe sind m.E. überflüssig und drängen den Leser zu sehr in eine bestimmte Denkrichtung."

Dein Reduktionsbedürfnis in allen Ehren, aber was soll die erste Strophe, die einen Blick vom Weltall aus auf die Erde beschreibt, allein schon aussagen in Sachen Götterdämmerung.
Erst mit dem Protagonisten Mensch in der zweiten Strophe wird aus dem Bild eine mögliche Geschichte, die der Text erzählt.

LG
Manfred
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ein Gedicht muss keine Geschichte erzählen. Es gibt den Denkanstoss für die eigene Geschichte beim Leser - dann ist es ein Gedicht. Der Verfasser sollte dies zulassen.

Liebe Grüße
Manfred
 

wüstenrose

Mitglied
Halli Hallo,
will mich grad nicht inhaltlich einmischen, aber so ganz im Allgemeinen: Deine Gedicht-Definition, Franke, gefällt mir schon recht gut, die werd ich mir mal merken!

lg wüstenrose
 



 
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