Goodbye

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Hera Klit

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Goodbye

Ich ging des Nachts noch mal raus,
um etwas Abstand zu finden.
Im Grunde wollte ich nicht mehr nach Haus,
aber die Dinge liegen, wie sie liegen.
Warum rutschen wir immer wieder in Situationen,
die wir niemals wirklich wollten?
Es nützt doch nichts nett zu sein,
wenn du dabei auf der Strecke bleibst.
Menschen gewinnen Macht über uns,
wenn wir es ihnen erlauben.
Da ist nichts Magisches dran,
wir machen es doch selbst.

Dann ist man wieder der Schuft,
auf den kein Verlass ist, den alle verdammen.
Und plötzlich steht man da mit nichts als der Enttäuschung
und einer Menge vertaner Zeit.
Wo kann ich meinen Kopf hinlegen, um auszuruhen?
Wie kann ich diese rasende Fahrt ohne Bremspedal stoppen?
Werde ich denn nie lernen, ich selbst zu bleiben,
wenn andere versuchen, ihr Glück auf mich zu bauen?
Vater, Mutter, Schwester und Geliebte,
behaltet mich als den in Erinnerung,
den ihr in mir sehen wolltet,
mehr kann ich nicht für euch tun.
Goodbye!



 
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Wo kann ich meinen Kopf hinlegen, um auszuruhen?
Wenn du der bist, der immer für die anderen die Schulter zum Anlehnen ist, ist es ein großer Glücksfall, wenn auch du den Menschen findest, der für dich Stütze und Kopfkissen sein kann.

Die Rolle dessen, der immer nett ist und auf den die anderen stets bauen, erklärt sich meist aus Familiensystemen heraus und diese Rolle hat man sich nicht selbst ausgesucht. Vielmehr haben etliche Faktoren - unbewusst natürlich - dafür gesorgt, dass man seinen Platz im System einnimmt und dieses von dort aus inklusive aller (unbewusster) ungesunder Mechanismen mit am Laufen hält.
Erst, wenn man sich dieses Systems und der Dynamik bewusst wird, kann man beginnen, sich daraus zu lösen und seine tatsächliche, ganz eigene Bestimmung zu finden. Und dann kann man auch von jemandem gefunden werden, der einen stützt und warm hält.

Das wünsche ich dem LyrIch von Herzen!
 

Hera Klit

Mitglied
Wenn du der bist, der immer für die anderen die Schulter zum Anlehnen ist, ist es ein großer Glücksfall, wenn auch du den Menschen findest, der für dich Stütze und Kopfkissen sein kann.

Die Rolle dessen, der immer nett ist und auf den die anderen stets bauen, erklärt sich meist aus Familiensystemen heraus und diese Rolle hat man sich nicht selbst ausgesucht. Vielmehr haben etliche Faktoren - unbewusst natürlich - dafür gesorgt, dass man seinen Platz im System einnimmt und dieses von dort aus inklusive aller (unbewusster) ungesunder Mechanismen mit am Laufen hält.
Erst, wenn man sich dieses Systems und der Dynamik bewusst wird, kann man beginnen, sich daraus zu lösen und seine tatsächliche, ganz eigene Bestimmung zu finden. Und dann kann man auch von jemandem gefunden werden, der einen stützt und warm hält.

Das wünsche ich dem LyrIch von Herzen!
Viele Dank, liebe Claudia.

Wie wahr, wie wahr.


Liebe Grüße
Hera
 



 
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