Grabmal einer unbekannten Größe

4,00 Stern(e) 3 Bewertungen

NewDawnK

Mitglied
Ihr Name, der war unbekannt
Nach allem, was man von ihr fand
Weiß man nicht all zu viel von ihr

Sie lebte drei, wahrscheinlich vier
Jahrzehnte hier - und auch mal dort
Vielleicht auch da, war schließlich fort

Sobald man sie zu kennen glaubte
Und Wörter an ihr Sosein schraubte
War sie die Kleinste und die Größte
In einem Text, der Furcht einflößte

Nie hat man sich zu ihr bekannt.
Dies’ Grab hat man nach ihr benannt.
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, so sehr mich der Text bis Ende V3 ueberzeugt, so wenig ueberzeugt mich der Schluss. Rat weiss ich leider gerade keinen.

Gruss

J.
 

NewDawnK

Mitglied
Danke Dir, JoteS, für die Rückmeldung!

Anfangs hatte ich die Idee, „Mein Grab hat man nach ihr benannt“ zu schreiben, müsste aber in dem Fall noch ein LyrI mit ins Spiel bringen. Wäre das sinnvoll?
Ich bin mir nicht sicher, ob das Gedicht dann nicht mit Bedeutung überfrachtet wäre ...
Die dritte Strophe ist mir eigentlich die wichtigste.

Oder vielleicht: „Man hat mein Grab nach ihr benannt“?
 

NewDawnK

Mitglied
Ihr Name, der war unbekannt
Nach allem, was man von ihr fand
Weiß man nicht all zu viel von ihr

Sie lebte drei, wahrscheinlich vier
Jahrzehnte hier - und auch mal dort
Vielleicht auch da, war schließlich fort

Sobald man sie zu kennen glaubte
Und Wörter an ihr Sosein schraubte
War sie die Kleinste und die Größte
In einem Text, der Furcht einflößte

Nie hat man sich zu ihr bekannt.
Man hat ein Grab nach ihr benannt.
 



 
Oben Unten