Grammatische Mediatation

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Ralf

Die Welt ist alles was der Fall ist
(Wittgenstein, hast du ja erkannt)

Der Fall, ist ein Roman von Albert Camus.
Also
Die Welt ist alles was
der Fall ist
der Roman eines Toten

Zwiegespräch zwischen zwei Philosophen.
Auch der Tote Gott schwingt mit.
Jedenfalls, wenn man möchte; der Text will ja nichts.

Es bleibt dem Leser überlassen, ob ich etwas gesagt habe, oder nicht, mir hat bloß das Wortspiel gefallen.

L.G
Patrick
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Zumindest als Welt-Beschreibung ist es interessant.
Wozu eine grammatische Operation führen kann, ist erstaunlich.
Stellt Fragen.
 

Vera-Lena

Mitglied
Im Falle eines Falles
ist diese Welt
doch noch nicht alles.

Du weißt ja, lieber Patrick, dass ich zur Mystik neige. Deshalb konnte ich es mir nicht verkneifen, diesen albernen kleinen Trotzkopf-Vers hier hin zu schreiben, obgleich er natürlich gar nicht hier hin gehört. Aber ein bisschen Heiterkeit kann doch nicht schaden.

Mit um Entschuldigung bittenden Grüßen
Vera-Lena
 

Vera-Lena

Mitglied
Aber jetzt einmal ernsthaft: Der Roman von Bukgakow:"Die Aufzeichnungen eines Toten" könnte Dich zu diesem Text auch noch inspiriert haben, obgleich dort von keinem toten Gott die Rede ist, sondern von unendlichen Querelen, ein Theaterstück, dass man selbst geschrieben hat, auf die Bühne zu bringen.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Die
Welt
ist
alles
was
der
Fall
ist
der
Roman
eines
Toten.




Einwand von Vera Lena

Im Falle eines Falles
Ist diese Welt
Doch noch nicht alles
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Doch Vera Lena
Das gehört hier hin.
Solche Gedichte sind Assoziativspiele.
Sie scheuen sich, allen die "Wahrheit" an den Kopf nageln zu wollen. Daher ist dein Gedanke sehr berechtigt.
Ich hab ihn einfach mal mit in das Werk aufgenommen.
Ich hoffe das geht in Ordnung?

Das angesprochene Werk von dir kenne ich übrigens nicht.

L.G
Patrick
 

Vera-Lena

Mitglied
Oh wie schön! :) Das Werk ist amüsant für Theatermacher, zu denen ich ja auch gehört habe 18 Jahre lang. Was da hinter der Bühne so alles abläuft, ist nur erträglich, wenn man einen Sinn für Satire hat.

Ich wünsche Dir noch viele assoziative Antworten.

Ein schönes Wochenende und liebe Grüße
Vera-Lena
 



 
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