Grill(en)zeit

anbas

Mitglied
Grill(en)zeit

Wenn Grillen wieder wider Willen
in glühend heißer Kohle grillen,
die ausgeschüttet auf der Wiese
herumliegt, und auch deshalb diese,
vielleicht nur falsch gehüpften Grillen,
nun unverhofft leicht knisternd killen,
dann ist die kalte Zeit verronnen,
die Grillsaison hat längst begonnen,
und Grillen zirpen immer wieder
für ihre Toten Abschiedslieder.
 

wüstenrose

Mitglied
Hallo anbas,
dein lustiges (und gleichzeitig ein bisschen trauriges) Grillgedicht gefällt mir!
Kleine Änderungen könnte ich mir noch vorstellen.
Nach einem Tusch auf die Grillkultur in der drittletzten Zeile würde ich die beiden letzten Zeilen im Sinne eines Perspektivwechsels absetzen:



[blue]erhitzen und am Ende[/blue] killen,
dann ist die kalte Zeit verronnen,
die Grillsaison[blue], sie hat begonnen![/blue]

Und Grillen zirpen immer wieder
für ihre Toten Abschiedslieder.



lg wüstenrose
 

anbas

Mitglied
Hallo Wüstenrose,

danke für die Rückmeldung und Deine Änderungsvorschläge. Ich habe schon ein wenig "gebastelt". Bevor ich die Änderung poste, will ich das Ganze noch etwas sacken lassen. Immerhin müsste ich mich von der Idee verabschieden, dass der Text aus einem Satz besteht, was dem Gedicht aus meiner Sicht, einen besonderen Fluss, eine besondere Stimmung verleiht. Die letzten beiden Zeilen abzusetzen, führt zu einer anderen Stimmung - auch die gefällt mir.

Mal sehen, ich lasse es ein paar Tage auf mich wirken.

Liebe Grüße

Andreas
 

anbas

Mitglied
Grill(en)zeit

Wenn Grillen wieder wider Willen
in glühend heißer Kohle grillen,
die ausgeschüttet auf der Wiese
herumliegt, und auch deshalb diese,
vielleicht nur falsch gehüpften Grillen,
erhitzen und leicht knisternd killen
- dann hat die Grillsaison begonnen.

Die kalte Zeit ist nun verronnen,
und Grillen zirpen immer wieder
für ihre Toten Abschiedslieder.
 



 
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