Grzimek vor Dvorak (gelöscht)

Walther

Mitglied
Liebe Thylda,

der Schnecke können bekanntlich keine Wirbel abgedreht werden. Besäße sie ein Haus, wäre dieser schon gewachsen (im Sinne von Wirbeln als im Kreis bewegen).

Der Text ergibt nicht einmal mit dem völlig bedeutungsüberfrachteten Titel einen Sinn.

Daher war leider eine andere Wertung nicht möglich.

Allerherzlichst

W.
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Thylda,

Schnecke, Wirbel und Frosch haben etwas mit Geige und Geigenbogen zu tun. Was aber hat die Katze damit zu tun? Der Geigenbogen ist bekanntlich mit Pferdehaaren bespannt. Den streicht man ein mit Kolophonium. Also müsste es eigentlich bei Deinen hier beschriebenen Vorbereitungen für das Geigenspiel "Streich das Pferd" heißen. Dann ergäbe alles einen Sinn, auch der Titel.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Walther

Mitglied
Liebe Vera-Lena,

danke für die tiefsinnige Aufklärung. Jetzt wird aus diesem Versuch vielleicht noch so etwas wie ein Gedicht, wiewohl selbst das Pferd dem Text nicht wirklich auf die Sprünge hülfe.

Gruß W.
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Walther,

die Idee finde ich gar nicht mal so schlecht. Wenn jetzt die Katze durch das Pferd ersetzt wird, dann hat man alle Vorbereitungen mit Geige und Geigenbogen getroffen, um unter anderem Dvorzak, den ich sehr liebe, spielen zu können.

Jetzt kommt es auf Thylda an, ob sie aus ihrem Text noch etwas machen möchte. Wer weiß?

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Thylda

Mitglied
Liebe Vera-Lena

Wie Du schon sehr gut erkannt hast, handelt es sich hier um die Stimmung eines Saiteninstrumentes, bevor man sich daran macht, das Stück zu spielen. Und natürlich hast du Recht, daß die Bespannung des Bogens aus Pferdehaar besteht. Wie Du dann aber sicherlich auch weißt, waren früher die Saiten aus Katzendarm hergestellt. Heutzutage ist das nicht mehr so, trotzdem sind gute Saiten immernoch aus Darm, nur höchstwahrscheinlich nicht mehr Katze. Das Pferd hätte man noch erwähnen können, aber mir erschien es stimmiger, das Streichen der Katze herauszustellen, sonst hätte ich mit dem Pferd die Katze streichen müssen, und das klang mir dann doch zu abstrus. Insgesamt wollte ich mehr die handwerkliche Seite der Musik zeigen, denn das "und los" kommt wohl eher beim Üben als beim Vortragen vor. Jedenfalls geht mir das immer so.

Liebe Grüße
Thylda
 

Vera-Lena

Mitglied
Ja gut Thylda,

das kann ich so gelten lassen. Das einzig Witzige an diesem Text is aber der Titel. Ohne diesen ist es überhaupt keine Lyrik. Deswegen würde ich den Titel unbedingt über den Text setzen.

Ansonsten viel Spaß beim Üben!

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Thylda

Mitglied
Der Text wurde vom Autor gelöscht.
Gemäß den Forenregeln bleiben die Kommentare jedoch erhalten.
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Thylda,

jetzt kannst Du Zeder bitten, dass sie den Text zurück verschiebt, wenn Du das möchtest.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 
L

label

Gast
Liebe Thylda

ich habe dieses Werk erst jetzt entdeckt.

Ich muss gestehen dass meine Gehirnwindungen geglüht haben, weil ich den Sinn/Zusammenhang gesucht habe.
Mir war klar, dass da einer sein muss und hatte alle möglichen Assoziationen - Katze und Schnecke schienen in eine bestimmte Richtung zu weisen - was aber machte der Frosch, usw.
Glücklicherweise hat Vera-Lena den Zusammenhang mit dem Saiteninstrument stimmen erläutert. Es macht alles Sinn! Witzig.
Ein wirklich einfallsreicher Text.
Der Titel! ich muss immer noch schmunzeln.
Grzimek konnte ich mit den Tieren in Verbindung bringen,
aber Dvorzak ?

Gefällt mir gut
label
 
I

Ivor Joseph

Gast
Nun, irgendwie ist das mehr eine Denksportaufgabe als ein Gedicht. Ich hatte keine Ahnung, dass es am Bogen einen Frosch gibt. Und die Katze ...
Aber ja, so klingt eine Geige - kein Vergleich zum schönsten aller Klänge: der Querflöte.
:)
LG, Ivor
 

Thylda

Mitglied
Lieber Ivor

ich muß zugeben, daß ich den Klang der Querflöte auch mag, trotzdem bevorzuge ich die Violine. Wahrscheinlich mag man immer das, zu dem man den größeren Bezug hat.

Liebe Grüße
Thylda
 
B

bluefin

Gast
tja, @thylda - was der bauer nicht kennt, frisst er nicht. da hast du ein süßes kleines perlchen ganz offenbar vor die säue gekullert: ein "unisono" der abwertung, um's musikalisch zu sagen.

es sollte dich nicht abhalten davon, weiter walzer zu tanzen und die geige zu streicheln. wer die geige streicheln kann, bringt sie zum singen; nur der stümper verkratzt sie. und das mit der querflöte muss man auch können: beim dilettanten quiekt sie in der höhe wie ein angestochenes ferkel und macht in der mitte und weiter unten nicht "tüdelüt", sondern "dfudfüdfu" und ist dabei immer knapp zu tief.

ich finde dein gedicht auch nicht "witzig", aber ich denke, es will auch gar nicht witzig sein. sondern nur liebenswert - und das ist es.

musikalische grüße aus münchen

bluefin
 
I

Ivor Joseph

Gast
:)
natürlich mag ich Geige - am besten gleich mehrere. Aber Querflöte habe ich nun mal gespielt.
Das einzige Instrument, das ich sehr gerne habe aber aus gesundheitlichen Gründen niemals spielen würde ist die Oboe.
 



 
Oben Unten