Hallo Perry,
das lyrische Ich schaukelt so in der Hängematte, gesättigt, zufrieden und schon so statisch, dass es die beiden feststehenden Pfosten als die „Bäume des Lebens“ sieht, und tagträumt von Liebe uns Sehnsucht. Entspannte Atmosphäre – aber war es das dann auch schon?
Ich vermisse hier die lyrische Verdichtung, eine Dynamik. Fordere ich zuviel angesichts der Tatsache, dass die Bäume des Lebens schon als Aufhängung einer Hängematte taugen?
Mir missfallen auch die Zeilenumbrüche, die wegen der Kürze des Werks wohl bis auf Einzelworte reduziert sind. Das ist meiner Meinung nach zuviel des Guten. Besser wären 4 Zeilen, als 4 Strophen.
mfG scarda