HAI-KUH (jetzt erst recht)

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Walther

Mitglied
Lb. Inu,

das darf es Dir. Ist ja auch tragisch, wie weit wir hier gekommen sind.

Ich sage mal klar: Mir isses wurscht, wer das Rennen macht. Nur eines kann nicht sein: Daß einer, der sich nicht einen Funken um die Lupe schert, nur zieht zieht zieht, am Ende hier abräumt.

Und nur darum geht es.

Meiner Ehre ist mit einem Plätzchen unter den ersten 100 Genüge getan. Punkt.

Und wenn's unter die ersten 10 reicht, dann danke ich herzlich. Ausrufezeichen. Geworben habe ich dafür nicht. Außer in der Lupe. Und das darf man, finde ich. Denn irgendwo findet noch ein jeder, daß er ein zwei gute Texte geschrieben hat. Und die von mir, die in den Top 100 sind, wurden mit besser als 8,5 im Schnitt bewertet. Und zwar von Dritten (auch von Dir übrigens).

Daß Dir der Hickhack auf den Keks geht, sehe ich ein und will nicht bestreiten, daß ich selbst gelegentlich vielleicht etwas überengagiert aufgetreten bin. An der Berechtigung des Grundes dafür lasse ich aber nicht herumdeuteln.

Und nun lassen wir die Dinge auf uns zukommen. Morgen ist dieser Wettbewerb schließlich Geschichte, wenn auch kein Ruhmesblatt der der LL. Und das ist der eigentliche Schaden, jedenfalls für mich.

Grüßend W.
 

ENachtigall

Mitglied
Geht´s noch?

Es war ausdrücklich erwünscht auch außerhalb der LL für die Texte und den Wettbewerb zu werben. Ich kann das durchaus differenziert betrachten und finde, Outliner hat sich die Platzierung verdient. Sein Sozialverhalten steht hier nicht zur Abstimmung.

Gruß, Elke
 

Duisburger

Mitglied
So Leute, nun lasst mal gut sein. Wir können uns im Lupanum weiterhin Nettigkeiten um die Ohren hauen, bitte nicht mehr hier, und wenn, dann nur als "Spontaner Lesereindruck".
 
H

Heidrun D.

Gast
HuHu, Düsi,

beim Laub solltest du schnell noch das L groß schreiben ... (ist mir gerade aufgefallen).;)

[red]Votet die Hirschkuh![/red]
Heidrun
 

Duisburger

Mitglied
Von 0 auf 1 in zwölf Stunden. Betrachtet dieses kleine Poem als Gemeinwerk. Ich mag diesen Wettbewerb immer noch nicht, aber ratet mal, wen ich noch weniger mag. Also ran.

Lichtung im Walde
das erste Laub fällt leise
es bläht die Hirschkuh
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Moderation:

Eigentlich ist die Verschiebung ins Lupanum längst überfällig, ich kann keine Textarbeit unter dem Werk finden, ist ja wohl auch nicht geplant. Wenn also schon "geplaudert" wird, dann doch bitte unter dem Deckmantel von "Spontane Leseeindrücke oder freie Textassoziationen".

LG Franka
 

Inu

Mitglied
ENachtigall

Es war ausdrücklich erwünscht auch außerhalb der LL für die Texte und den Wettbewerb zu werben. Ich kann das durchaus differenziert betrachten und finde, Outliner hat sich die Platzierung verdient. Sein Sozialverhalten steht hier nicht zur Abstimmung
Man sollte doch denken, dass in einem Literaturwettbewerb der BESTE Text gewinnt und nicht der am schrillsten Angepriesene ;)
 

Carlo Ihde

Mitglied
Ich hab auch wieder für die Hai-Kuh gestimmt. Klar bin ich bei diesem Tempo-Dings dabei, wollnwe ma gucken, ob da noch was geht.


ACHTUNG: JETZT KOMMT TEXTARBEIT:
Lichtung im Walde
Hier merkt man die Verschmelzung der Wirklichkeitsebenen: das Ich, das starke Ähnlichkeit mit dem Autor aufweist und das Geschehen stark im Horizont des Autors wurzeln lässt, das Ich weiß um den Standpunkt des Autors auf "einsamer" Lichtung im Wald. Der Wald ist bekanntermaßen grün. Die Lichtung im Grünen ist eine Metapher zur Leselupe und der Ausnahmestellung des Textes im aktuellen Wettbewerb. Noch wird der eigentliche Protagonist, die Hirschkuh, nicht erwähnt.


das erste Laub fällt leise
Herbstlich werdende Natur, der Autor gebraucht die Metapher der "fallenden Blätter" wiederum in einem sehr prognostischen Sinn: es beginnt etwas lebhaftes aufzuhören, der Sommer geht zu Ende. Aber "leise", also für ein ungeübtes Ich (ein vielleicht unpoetisches, lautes Ich) wäre dieses Aufhören gar nicht hörbar gewesen.




es bläht die Hirschkuh
Mitten in die mühsam inszenierte, pittoreske Beschaulichkeit von Metaphern rund um die Weltabgeschiedenheit im mehrfachen Sinne, bricht ein Urschrei hinein: ein allzu menschlicher/tierischer Ausdruck von Lebendigsein, der sich gegen die Vorboten des Herbstes, gegen die Vorboten des Todes erhebt, und die herausragende, einsame Stellung inmitten des welkenden Grüns nutzt, um über einen letzten Schrei Fundamentalkritik an Prinzipien und Ordnungen des "Untergangs" zu üben.





Sie lasen: Ein Meisterwerk der europäischen Geistesgeschichte.
 
H

Heidrun D.

Gast
Sehr, sehr schön, Herr Carlo! :D

Liebe Grüße
Heidrun
(die durch Hinweis auf einen Tippfehler bereits überlebenswichtige Textarbeit geleistet hat!)
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Ich schon,
Vera-Lena und ENachtigall hatten rechtzeitig Warnsignale gesetzt.
 
O

Outliner

Gast
Manche sind halt schlau und erkennen das Gewitter wenn dunkle Wolken kommen.
Andere schimpfen erst, wenn sie nass sind. :))

Es soll Leute geben, die merken gar nicht, wenn sie im Regen stehen.


Schönen Tag noch
Michael
 

Zeder

Administrator
Teammitglied
Außergewöhnliche Zeiten bringen auch außergewöhnliche Dinge mit sich.

Auferstanden aus Ruinen ...

Grüße von Zeder, die den thread bis zur Auswertung im Ungereimten stehen lässt.
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
M O D E R A T I O N

Dann lasst bitte das nicht textbezogene Geplauder, wenn schon die Cheffin hier mit dem Besen kehren muss.
:D
 
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