Lieber Otto,
ich beschäftige mich zur Zeit etwas genauer mit der Form des Haiku, auch um eigene Irrtümer zu überwinden, deshalb habe ich es ausgegraben.
Das Gedicht gefällt mir gut und es ist eindringlich.
Für mich ist die Frage, wie sich das Wort "trostlos" auswirkt. Ist es eine tote Metapher, die einfach das Bild darstellt, oder ein Wort, das die menschliche Emfindung ausdrückt? Wie wirkt sich diese Unterscheidung aus?
Ich betrachte es als "tote Metapher", also durchaus tauglich für einen Haiku, es ist eben keine Metapher mehr.