Halogengestirn

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Sigalotus

Mitglied
Halogengestirn

Dem Mensch, im Schein der grellen Laterne,
allein sitzt er, bei kältestem Licht,
entgeht das offensichtliche;
Die Träume sind leise, die Wärme ist nicht,
Und der Himmel ist schwarz in der Ferne.

Lang schon ist bloß der Mond noch zu sehen,
Und blass die Gerippe der Bären,
beide sind farbenfrei verwest,
Die Träume sind leer, der Himmel als wären,
Die Sterne erstummt und nicht zu verstehen.

Den Menschen beisammen im Feuerschein,
beim dämmrigen Licht und beim Träumen,
entgehen die offensichtlichen nicht;
Er strahlt vor Bildern, der Himmel, als säumen,
ihn lauter Geschichten lebendig zu sein.​
 

Tula

Mitglied
Willkommen Sigalotus!

Liest sich insgesamt recht schön. Zwei Stellen könnte man überdenken:

erstummt oder doch besser verstummt?

die Wärme ist nicht - klingt irgendwie unvollständig, meinst du 'ist es nicht'?

LG Tula
 

Sigalotus

Mitglied
Moin,
ja erstmal vielen Dank für die Ideen, ist eine sehr schöne Atmosphäre hier im Forum.

Erstummt oder verstummt, habe ich mich auch schon gefragt, ich unternehme Anstrengungen Worte, welche mit ver- beginnen zu meiden. Das hat jetzt keinen spezifischeren Grund, ich empfinde das als eleganter, geschmackssache.
In jedem Falle gut dazu auch mal Meinung zu hören.

Und zu dem "Die Wärme ist nicht", sie ist einfach nicht. Liest sich in meinem Kopf schön und fügt etwas unvermitteltes hinzu. Alles für die N400.

Vielen Dank für die Impulse
LG
 



 
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