Happy End oder nicht!?!

DirkH

Mitglied
Hi zusammen!

Ich schreibe gerade an einer stark autbiographischen Story, einer emtionalen, tragischen Liebesgeschichte. Nur weiss ich nicht, wie ich sie enden lasse (die Realität hatte beides). Ich kann mich nicht entscheiden, da ein Happy-End mir einfach zu schmalzig erscheint (liegt wohl an den vielen Hollywood Storys, die alle so enden). Was meint ihr denn dazu? Ich bin fast fertig mit der Story, nur das Ende fehlt noch!

Gruss,
Dirk
 
E

ElsaLaska

Gast
da es etwas autobiografisches ist,

würde ich persönlich nur im notfall den schluss derart gravierend verändern. also ich stimme für tragischen schluss, obwohl ich fanatische happy-end-lobbyistin bin.
das happy-end kann man dann bei einer eventuellen späteren verfilmung immer noch einbringen ;)
beste grüsse
elsa
 
die Realität hatte beides

ich schließe mich Elsa an. Wenn du deinen Text bewusst autobiographisch aufbaust, solltest du dem auch am Ende treu bleiben. Also kein Happy-End (schade, ich hätt es dir gewünscht)sondern Drama pur?

Die Antwort steckt für mich in deiner eigenen Anfrage:

"die Realität hatte beides".

Lass dies einfließen in deinen Schluss. Schwarz-/Weißmalerei ist vielleicht gar nicht mehr nötig, und der Ausgang liegt versöhnlich in der Palette aller Zwischentöne.

Bin gespannt auf dein Werk!

Gruß

Eufemia
 

Frank Zimmermann

Junior Mitglied
Dreierlei...

Erstens: bezeichnest Du die Story selber als "tragische Liebesgeschichte", also scheint ein Happy-End nicht angebracht.

Zweitens: reduzierst Du die Möglichkeiten für das Ende der Story auf genau zwei, das halte ich für unnötig, schließlich ist das Leben bunt und es gibt unendlich viele Varianten, wie eine Liebesgeschichte enden kann

Drittens: es ist Deine Story und nur Du kennst sie, also kannst auch nur Du das Ende schreiben; ehrlich gesagt finde ich deshalb Deine Nachfrage hier ein bißchen ... na ja!
 

DirkH

Mitglied
Hallo!

Danke für eure Antworten. Es hat mir schon etwas weitergeholfen und ich werde mich für einen Mittelweg entscheiden. Ich habe es vorher vielleicht zu sehr schwarz-weiss gesehen. Aber man selber ist ja als Autor manchmal etwas betriebsblind. Aber die Erlebnisse waren auch sehr komplex (besonders als Betroffener) und das in eine gute Story zu packen ist nicht immer ganz einfach.

Frank: Wieso ist meine Frage "na ja"? Wenn man sich selber nicht ganz entscheiden kann oder unsicher ist, wohin man eine Story führen will, ist es doch genial wenn man hier Leute mit gleichen Interessen fragen kann. Ich denke dafür sind die Foren doch ideal.

Schöne Grüsse,
Dirk
 

gladiator

Mitglied
Hallo Dirk H.

Ich fand Deine Nachfrage auch nicht "...naja!". Mir erscheint eher Frank Zimmermanns Kritik, zumals als Moderator eher...naja!

Gruß Gladiator
 

DirkH

Mitglied
Nur wenn du Fragen mit solchen Antworten abtust, trauen sich andere vielleicht nicht mehr Fragen zu stellen. Mit einem "ich finde die frage ... na ja", kanzelst du einen fast ab. Beim nächsten Mal überlege ich es mir dann zweimal ehe ich was poste und das kann ja nicht der Sinn eines Forums sein.

Gruss,
Dirk
 



 
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