hat mein ich einen pimmel

3,00 Stern(e) 3 Bewertungen

Spitze Feder

Mitglied
wo liegt der Witz?
So witzig soll es erstmal nicht sein. Der Grundgedanke ist schon ernsthaft.

Es geht um die Frage nach dem biologischen Geschlecht auf der einen Seite und nach der psychologischen Geschlechtsidentität auf der anderen Seite. Kann man beides strikt voneinander trennen oder ist beides untrennbar verwoben?

In dem Satz "Ich habe einen Pimmel" steckt bereits sowohl die biologische als auch die psychologische Komponente. Dies wird im Gedicht im Zuge von Fragen entfaltet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Ja, danke für die Erklärung. Sehr gut.

Nicht zu vergessen: Das bedeutendste männliche Geschlechtsorgan, eher prius als primär, ist das Gehirn. Dann kommt erst mal lange nichts, vielleicht die Augen mit ihren Blicken, vielleicht die Stimme und ihre Sprache, bevor der elende "Pimmel" ins Spiel kommt.

Aber das ist natürlich, eben in und mit diesem Gedicht, erwägenswert.

grusz, hansz
 

Tula

Mitglied
Hallo spitze Feder
Die Idee an sich finde ich recht witzig. Der Text arbeitet mir aber zu sehr mit dem "Pimmel haben" anstatt "Pimmel sein". Das ließe sich von einem harmlosen ersten Vers "ich habe einen Pimmel" über diverse Bezüge und Wortspiele bezüglich der körperlichen, seelischen und von mir aus philosophischen Ich-Fornen zu einem letzten steigern, zum Beispiel "mein Ich ist ein Pimmel" oder "ich habe Pimmel, all-so bin ich!" usw.

In summa: durchaus witzige Idee, aber die Umsetzung schöpft diese mMn nicht aus.

LG
Tula
 



 
Oben Unten