heavens door

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L'étranger

Mitglied
im stadtwald unvermittelt ruht das alte tor
(nein besser)
nur ein bogen den die steine schreiben
davor der radweg führt
hier lediglich vorbei

du hörst den wald geschwätzig
längst vergessne zeiten schweigen
als noch ein schweres tor aus eichenholz
hier wachte

und denkst an menschen
die hier einlass suchten

kein hüben und drüben
siehst du mehr
nicht außen noch innen
nur schwelle

wohin?
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 22727

Gast
Hallo Lé,

etwas rissig das Ganze, aber in seiner Bildhaftigkeit gar nicht so übel. Die 'schwelle nirgendwohin' passt nicht zum Titel, den ich für unglücklich gewählt halte. Der geschwätzige Wald in neuer Zeit deutet wohl auf eine Enttäuschung hin, nachdem die Menschen am (verschlossenen) Tor pochten ... bis es aufging.
Gibt es diese Ruine?


Alles Gute
dmity
 

L'étranger

Mitglied
Hallo dmity

Ja so einen Torbogen kenne ich. Nichts davor und nichts da - deshalb nirgendwohin - und vielleicht eben doch ein Tor in den Himmel ;-).

Gruß Lé.
 

L'étranger

Mitglied
Hallo dmity,

Ich habe an dem Stocken und den etwas künstlichen Satzstellungen noch gearbeitet, ich fürchte, den Text habe ich viel zu früh losgelassen. ;-)

Gruß Lé
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Lé,

jetzt liest sich das viel besser.
Gefällt mir.

Liebe Grüße
Manfred
 



 
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