heim suchend

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ein kommen und ein gehen herrscht in diesem reich
und hinter manchen ecken hockt ein böses wispern
nicht immer wird es übertönt vom feuerknistern
und nur der warme schein der flammen zeichnet weich

die umrisse der wiedergänger hier im haus
nie dauert's lang bis sie aus ihren winkeln kriechen
nach unbill, niedertracht und üblem moder riechen
durch feinste mauerritzen dringen - ein und aus

stets ohne sinn so scheint mir schon seit jahren
dies rastlose im wehenden gewand
als ob sie alle vor sich selber flüchten

den endlos gleichen albtraum selber züchten
sah nie dass auch nur einer etwas fand
wie seltsam traurig stimmt mich ihr gebaren






.feb_2024
 
Zuletzt bearbeitet:

Scal

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Diagnosen werden unterschiedlich empfunden. Manche sind mehr, manche weniger beunruhigt.

Holprig: "endenden"
Ist "gebahren" Absicht?

Lieben Gruß
 

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Ist "gebahren" Absicht?
Ah, ups....nein, natürlich nicht. Danke für den Hinweis, Scal!

Bei "endenden" muss ich mich ev. noch ein wenig auf die Suche machen.
Die Diagnosen allerdings lassen mich etwas rätselnd zurück, muss ich zugeben.

Danke fürs Reinschauen und die hilfreichen Hinweise!
LG,
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Danke für die gute Bewertung, @tordilo !

Freut mich, dass dir mein Grusel-Sonett gefällt. Dass es ein Sonett wird bzw. ist, hab ich beim Schreiben gar nicht bewusst mitbekommen (da hat sich das eher aus den ersten zwei Zeilen so entwickelt), aber du hast recht: es ist wohl eines. Und dementsprechend hier eigentlich falsch eingestellt. :cool:

LG,
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